Ein klarer Fall von gemischten Signalen beim schwedischen Industriekonglomerat Lifco. Während CEO Per Waldemarson gerade selbst kräftig zulangte und seine Anteile ausbaute, bleibt die Investmentbank Pareto Securities mit einem „Hold“-Rating vorerst an der Seitenlinie. Was steckt hinter diesem Zwiespalt?
Neue Analystenmeinung mit Zurückhaltung
Pareto Securities hat kürzlich die Berichterstattung über Lifco aufgenommen – und fällt ein durchwachsenes Urteil. Zwar attestiert die Bank dem Unternehmen eine hohe Qualität, ein robustes Finanzgerüst und eine starke Historie bei strategischen Übernahmen. Die Bewertung sieht jedoch bereits viel Optimismus eingepreist. Mit einem Kursziel von 350 Schwedischen Kronen und einem „Hold“-Rating verweist Pareto auf begrenzte kurzfristige Katalysatoren und leichte Gegenwinde in den operativen Einheiten, die nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial erwarten lassen.
Chef kauft kräftig nach
Ganz anders sieht das offenbar der Mann an der Spitze. CEO Per Waldemarson erhöhte seine Position am 2. September um 10.000 Class-B-Aktien zu einem Preis von 328 SEK pro Stück – eine Transaktion im Wert von umgerechnet rund 3,3 Millionen Kronen. Der Kauf stärkt seine Position auf insgesamt 863.500 Aktien. Solche Insider-Käufe werden oft als Zeichen tiefen Vertrauens des Managements in die langfristigen Perspektiven des eigenen Unternehmens gewertet.
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Bewertung bleibt anspruchsvoll
Die aktuelle Bewertung spiegelt die Ambivalenz wider. Lifco handelt bei rund 330 SEK und damit deutlich über seinem 200-Tage-Durchschnitt von 281-282 SEK, was technisch als Unterstützung gewertet werden kann. Die von Pareto genannten Bewertungskennzahlen untermauern das Bild eines qualitativ hochwertigen, aber nicht gerade günstigen Titels: Ein KGV von 25,6 für 2025 und 22,9 für 2026 lässt wenig Raum für Enttäuschungen.
Steht der Kurs bereits zu perfekt da, oder weiß der CEO mehr als die Analysten? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, wessen Einschätzung die Richtige war.
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