Der US-Immobilienkonzern Lennar vollzieht einen bedeutenden Führungswechsel: Co-CEO Jon Jaffe geht zum Jahresende in den Ruhestand. Stuart Miller übernimmt ab 1. Januar 2026 als alleiniger Vorstandsvorsitzender die Führung. Parallel dazu verlängerte das Unternehmen sein Umtauschangebot für Millrose Properties-Aktien erneut – eine direkte Folge des anhaltenden Shutdowns der US-Bundesregierung.
Miller übernimmt das Ruder
Nach 42 Jahren bei Lennar scheidet Jon Jaffe nicht nur als Co-CEO und Präsident aus, sondern verlässt auch den Aufsichtsrat. Stuart Miller, der das Unternehmen bereits seit 1997 als CEO führte, übernimmt die alleinige Verantwortung. Die Führungsspitze bezeichnet diesen Schritt als entscheidend für die Schaffung eines „schlankeren, effizienteren, technologiegetriebenen Unternehmens“.
Doch kann ein einzelner CEO die Herausforderungen des angespannten US-Immobilienmarkts besser bewältigen? Die Märkte reagierten zunächst verhalten: Nach leichten Verlusten zum Börsenschluss am Freitag bewegte sich die Aktie im außerbörslichen Handel nur marginal im Plus.
Regierungschaos torpediert Millrose-Deal
Die zweite Hiobsbotschaft betrifft das Umtauschangebot für Millrose Properties. Wegen des anhaltenden Shutdowns der US-Bundesregierung kann die Börsenaufsicht SEC notwendige Registrierungsunterlagen nicht genehmigen. Lennar verlängerte die Frist nun bis zum 21. November – bereits die zweite Verlängerung innerhalb kurzer Zeit.
- Umtauschangebot für 20% der Millrose-Anteile
- Neue Frist: 21. November 2025
- SEC-Unfähigkeit durch Government Shutdown
Sollte die SEC bis dahin nicht handeln, droht die Absage des gesamten Deals. Ein Debakel für Lennars Kapitalmarktstrategie.
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Zwiespältige Bilanz belastet Aktie
Die Führungswechsel kommen in turbulenten Zeiten. Zwar übertraf Lennar im dritten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten mit 2,29 US-Dollar je Aktie. Doch der Umsatz brach um 6,4% ein und blieb mit 8,81 Milliarden Dollar unter den Prognosen.
Die Analysten bleiben skeptisch: Von 19 bewertenden Häusern empfehlen die meisten lediglich „Hold“. Das durchschnittliche Kursziel von 121,75 Dollar liegt nur knapp über dem aktuellen Kurs von 121,11 Dollar. Steckt die Aktie in der Konsolidierungsfalle?
Der näch Quartalsbericht am 17. Dezember wird zeigen, ob Millers Alleingang die erhoffte Wende bringt – oder ob die Probleme im US-Immobilienmarkt tiefer liegen als erwartet.
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