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Lennar Aktie: Absturzgefahr steigt!

Der US-Immobilienkonzern Lennar kämpft mit sinkenden Auftragsbeständen und Margen. Der Wechsel an der Führungsspitze kommt in einer schwierigen Marktphase.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Auftragsbestände und Gewinn je Aktie sinken deutlich
  • Margenverfall durch Rabatte im Hausverkauf
  • Führungswechsel: Stuart Miller übernimmt alleinige Leitung
  • Analysten sehen Abschwungspotenzial für die Aktie

Der US-Immobilienriese Lennar steckt mitten im Umbruch: Während ein milliardenschwerer Aktientausch abgeschlossen ist und die Führungsspitze wechselt, schlägt eine düstere Analyse ein. Die fundamentale Basis des Unternehmens scheint zu bröckeln – und die Aktie gerät unter Druck.

Fundamentale Alarmzeichen

Ein aktueller Bericht brandmarkt Lennar als Aktie, die Anleger diese Woche besser ignorieren sollten. Der Grund ist eine sich verschlechternde operative Basis. Die Analyse zeigt zwei bedenkliche Trends der letzten zwei Jahre auf:
* Die Auftragsbestände sind im Schnitt um 19,2% geschrumpft.
* Der Gewinn je Aktie (EPS) ist jährlich um 15,2% gefallen.

Diese Zahlen untermauern die Sorgen, die bereits mit den enttäuschenden Q3-Zahlen aufkamen. Damals verfehlte das Unternehmen sowohl die Gewinn- als auch die Umsatzerwartungen. Die Marge beim Hausverkauf sackte von ehemals 22,5% auf nur noch 17,5% ab – ein klares Zeichen dafür, dass Lennar mit Rabatten und Anreizen kämpft, um seine Bestände zu verkaufen.

Führungswechsel in stürmischen Zeiten

Die strukturellen Veränderungen im Unternehmen sind massiv. Co-CEO Jonathan Jaffe, eine Ikone mit 42 Jahren Firmenzugehörigkeit, geht zum Jahresende in den Ruhestand. Ab dem 1. Januar 2026 wird Stuart Miller die alleinige Führung übernehmen. Dieser lang erwartete Wechsel bringt jedoch Unsicherheit in eine Phase, in der der gesamte US-Wohnungsmarkt unter hohen Zinsen und nachlassender Nachfrage ächzt.

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Gleichzeitig wurde der komplexe Aktientausch mit Millrose Properties abgeschlossen. Das Angebot war stark überzeichnet, was zeigt, dass viele Anleger die Gelegenheit nutzten, aus der Beteiligung an Millrose auszusteigen. Für Lennar ist dies ein Schritt zur Fokussierung auf das Kerngeschäft – eine Strategie von Miller.

Was kommt als Nächstes?

Die Institutionellen haben bereits reagiert: Mehrere große Investoren haben ihre Positionen in den letzten Quartalen deutlich reduziert. Der Markt blickt nun gespannt auf den anstehenden Q4-Earnings-Bericht. Kann Stuart Miller die Margen stabilisieren?

Die durchschnittliche Analystenzielempfehlung liegt bei „Hold“, mit einem Kursziel von rund 121,75 US-Dollar – das deutet auf potenzielles Abschwungspotenzial vom aktuellen Niveau hin. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der reine Fokus auf das Hausbau-Geschäft unter Millers alleiniger Führung ausreicht, um die fundamentalen Gegenwinde zu überstehen.

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