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Larimar Aktie: Absturz mit Hoffnungsschimmer

Larimar Therapeutics verzeichnet deutlichen Quartalsverlust von 0,61 USD je Aktie, doch vielversprechende Studienergebnisse für Nomlabofusp bieten langfristige Perspektive bis zur geplanten Zulassung 2026.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Starker Verlust von 0,61 USD je Aktie
  • Positive klinische Daten für Nomlabofusp
  • Liquidität reicht bis Ende 2026
  • Zulassungsantrag für 2026 geplant

Die Larimar Therapeutics Aktie zeigt sich nach den Quartalszahlen extrem volatil. Ein massiver Verlust pro Aktie und enttäuschte Analystenerwartungen sorgten für einen deutlichen Kursrutsch. Doch im Hintergrund glimmt die Hoffnung: Positive Studiendaten zum Flaggschiff-Produkt könnten die Wende bringen.

Düstere Quartalsbilanz schockt Anleger

Am 5. November veröffentlichte das Biotech-Unternehmen seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 – und enttäuschte auf der ganzen Linie. Der Nettoverlust belief sich auf 47,7 Millionen US-Dollar bzw. 0,61 US-Dollar pro Aktie. Damit verfehlte Larimar die Analystenschätzung von 0,39 US-Dollar Verlust pro Aktie um satte 0,22 US-Dollar.

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Noch am selben Tag brach die Aktie um etwa 11,5 Prozent ein. Der negative Trend setzte sich in der vergangenen Woche fort, als die Aktie am Mittwoch weitere 7,16 Prozent verlor und bei 3,37 US-Dollar schloss.

Nomlabofusp: Rettungsanker in der Krise?

Trotz der enttäuschenden Finanzzahlen gibt es Licht am Horizont. Die klinischen Daten zum Hauptprodukt Kandidaten Nomlabofusp für die Behandlung von Friedreich-Ataxie zeigen vielversprechende Ergebnisse:

  • 100 Prozent der 10 Studienteilnehmer erreichten nach sechs Monaten Haut-Frataxin-Werte vergleichbar mit asymptomatischen Trägern
  • Nach einem Jahr zeigten Teilnehmer eine mediane Verbesserung von 2,25 Punkten auf der modifizierten Friedreich-Ataxie-Skala
  • Im Vergleich dazu verschlechterte sich eine Referenzpopulation aus der FACOMS-Studie im Median um 1,00 Punkte

Kann der Wirkstoffkandidat damit den Absturz der Aktie stoppen? Das Unternehmen reagierte zudem proaktiv auf Sicherheitsbedenken bezüglich anaphylaktischer Reaktionen und implementierte ein modifiziertes Startdosierungs-Regime – in Absprache mit der FDA.

Finanzpolster bis Ende 2026

Trotz der hohen Verluste verfügt Larimar noch über beträchtliche Reserven. Zum 30. September 2025 beliefen sich die liquiden Mittel auf 175,4 Millionen US-Dollar. Dies soll die Operationskosten bis ins vierte Quartal 2026 decken.

Allerdings explodierten die Forschungs- und Entwicklungskosten: Von 13,9 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf 44,9 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2025. Der Grund? Höhere Herstellungs- und klinische Kosten für Nomlabofusp.

Countdown zur Zulassung läuft

Das Unternehmen peilt für das zweite Quartal 2026 die Einreichung des Biologics License Application für Nomlabofusp an. Bei beschleunigter Zulassung könnte der US-Marktstart bereits Anfang 2027 erfolgen. Im ersten Quartal 2026 will Larimar weitere Updates zu regulatorischen Gesprächen und der Open-Label-Studie liefern.

Steht die Larimar-Aktie damit am Scheideweg? Die nächsten Monate werden zeigen, ob die klinischen Erfolge die finanziellen Enttäuschungen übertönen können.

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