Der US-Rüstungskonzern L3Harris hat einen spektakulären Coup gelandet – und damit seine Position im heiß umkämpften asiatischen Verteidigungsmarkt massiv ausgebaut. Mit einem milliardenschweren Auftrag aus Südkorea beweist das Unternehmen einmal mehr, dass es sich gegen Branchenriesen wie Boeing durchsetzen kann. Doch warum reagieren die Märkte bisher nur verhalten auf diesen Mega-Erfolg?
Überraschender Sieg gegen die Konkurrenz
Das rund 4,3 Milliarden Dollar schwere Geschäft umfasst die Lieferung von vier Aufklärungsflugzeugen des Typs Bombardier Global 6500, die mit modernster israelischer Radartechnologie ausgestattet werden. Der wahre Clou: L3Harris setzte sich damit gegen Angebote von Branchengrößen wie Boeing und Saab durch. Entscheidend für den Zuschlag waren nicht nur die technischen Spezifikationen, sondern vor allem die Zusagen zur Technologietransfer und die Einbindung lokaler südkoreanischer Unternehmen.
Die neuen Flugzeuge ersetzen Südkoreas bisherige Boeing E-737 Peace Eye-Flotte und markieren einen Quantensprung in den Überwachungsfähigkeiten des Landes. Für L3Harris unterstreicht der Deal die wachsende internationale Reputation des Unternehmens in kritischen Verteidigungssegmenten.
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Starke Fundamentaldaten als Basis
Der Mega-Auftrag kommt zu einem idealen Zeitpunkt: L3Harris hatte bereits im zweiten Quartal 2025 die Erwartungen von Analysten übertroffen und seine Jahresprognose angehoben. Mit einem Auftragsbestand von 34,2 Milliarden Dollar und ambitionierten Kosteneinsparungszielen bis 2026 zeigt das Unternehmen eine solide operative Performance.
Trotz dieser positiven Nachrichten zeigte die Aktie am Donnerstag nur leichte Kursverluste – möglicherweise weil Anleger die volle Tragweite des Deals noch nicht erfasst haben oder auf die nächsten Quartalszahlen warten. Die Aktie notiert zwar rund 3 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch, liegt aber immer noch deutlich über ihren wichtigen Durchschnitten.
Blick nach vorn: Warten auf die Quartalszahlen
All eyes on October 30th: An diesem Tag werden die Quartalszahlen für das dritte Quartal 2025 erwartet. Sie werden zeigen, wie sich der neue Milliardenauftrag auf die künftige Guidance des Unternehmens auswirkt. Die große Frage bleibt: Wann schlägt sich der spektakuläre Deal endlich im Kurs nieder – oder übersehen die Märkte hier eine Jahrhundertchance?
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