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K+S: Berenberg bleibt unverändert skeptisch und erwartet weitere Kursrückänge

Erst am 20. März haben die Analysten der Privatbank Berenberg ihr Kursziel für die Aktien des Salz- und Düngemittelherstellers K+S deutlich von 6,50 Euro auf 4,50 Euro gesenkt und die Aktie unverändert zum Verkauf empfohlen. Berenberg-Analyst Sebastian Bray verwies dabei auf “eiter steigende Investitionen und schwache Kalimärkte, die auch weiterhin auf der Verschuldung von K+S lasten dürften. Zwar ist der Verkauf des US-Geschäfts seiner Meinung nach wahrscheinlicher”, aber dieAktie dürfte weiterhin unter Druck bleiben.

Heute hat Berenberg die Studie aktualisiert und bleibt beim Blick auf die mittelfristigen Aussichten für die Aktien von K+S weiter bei “Sell”, das Kursziel bleibt ebenfalls bei 4,50 Euro. Analyst Bray ist mit Blick auf die Zahlen für das erste Quartal für die europäische Chemiebranche weiterhin skeptisch. Die Coronavirus-Krise und der rasante Verfall des Ölpreises dürften seiner Meinung nach bei den Unternehmen “mehr oder weniger große Spuren hinterlassen haben“.

Die Kursperformance der Aktien von K+S ist verheerend, egal auf welcher Zeitebene man auf den Chart schaut. Klar, seit Ausbruch der Coronakrise ging es richtig schlimm bergab, seit Mitte Februar haben die Papiere rund 35 Prozent auf aktuelle 5,61 Euro verloren. Aber bereits davor fielen die Aktien stetig, ohne Coronavirus sondern mit hausgemachten Problemen. Alleine im letzten halben Jahr um ca. 60 Prozent, in den letzten 12 Monaten um 70 Prozent und innerhalb der letzten fünf Jahre um über 80 Prozent!

Und trotz des aktuellen Kursniveaus geht Berenberg davon aus, dass K+S-Aktien mittelfristig nochmal rund 20 Prozent nachgeben könnten.

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Bild von  Pixabay