Berenberg dreht das Blatt bei K+S komplett um – und zwar drastisch. Die Privatbank katapultierte die Aktie des Kasseler Düngemittelherstellers gleich um zwei Stufen von „Buy“ auf „Sell“ runter. Das Kursziel wurde dabei von 17 auf nur noch 11 Euro zusammengestrichen. Ein Schlag ins Gesicht für alle, die noch auf eine Erholung gehofft hatten.
Der neue Analyst Sebastian Bray macht keinen Hehl daraus, warum er so pessimistisch geworden ist. Seine Vorgänger hatten noch auf einen engen Kalidüngermarkt gesetzt, der die Preise nach oben treiben sollte. Doch diese Hoffnung ist offenbar geplatzt.
Absturz programmiert?
Ab 2026 rechnet Bray mit weitgehend sinkenden Preisen für Agrarrohstoffe – ein Horrorszenario für K+S. Die Konsensschätzungen für das operative Ergebnis seien für 2025 „ein wenig“ und für 2027 sogar „deutlich zu optimistisch“, so der Experte unverblümt.
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Die Reaktion am Markt ließ nicht lange auf sich warten: K+S sackte um 4,0 Prozent ab. Kein Wunder bei einer derart vernichtenden Einschätzung. Während der DAX nur moderat um 0,6 Prozent nachgab, erwischte es die Kasseler besonders hart.
Timing könnte nicht schlechter sein
Das Berenberg-Urteil kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Märkte zeigen sich ohnehin nervös vor dem wichtigen Notenbankertreffen in Jackson Hole. Anleger positionieren sich defensiver und meiden riskante Positionen. In einem solchen Umfeld sind negative Analystenstimmen Gift für den Kurs.
Besonders bitter: Noch im Frühjahr hatte derselbe Bankensektor K+S als Kaufgelegenheit empfohlen. Jetzt ist von dieser Euphorie nichts mehr übrig. Die Wende von „Buy“ direkt auf „Sell“ zeigt, wie dramatisch sich die Einschätzung gewandelt hat.
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