Das war ein rabenschwarzer Tag für die Krones-Investoren. Der Titel ist auf einen Wert von nur noch 119,40 Euro abgerutscht – ein Kursminus von 5,84 Prozent am Donnerstag. Damit erreichte die Aktie den niedrigsten Stand seit April und führte die Verlierer im MDAX an.
Auslöser für den drastischen Kursrutsch war der Kapitalmarkttag des Unternehmens, der die Erwartungen der Investoren herb enttäuschte. Bereits am Vortag hatte der Titel nach den ersten Signalen der Veranstaltung deutliche Verluste verzeichnet.
Analysten schlagen Alarm
Die Reaktion der Investmentexperten ließ nicht lange auf sich warten. Hauck Aufhäuser Investment Banking kürzte das Kursziel von 141 auf 138 Euro und bestätigte die „Hold“-Einstufung. Noch härter traf es die Bewertung von Exane BNP, die ihre Einschätzung komplett abstuften und der Aktie mit einem Kursziel von nur noch 121 Euro einen weiteren Schlag versetzten.
Jorge Gonzalez Sadornil von Hauck & Aufhäuser brachte die Problematik auf den Punkt: Eine kurzfristige Nachfrageschwäche trübt die Aussichten für 2026 deutlich ein. Während das Unternehmen seine mittelfristigen Ziele bis 2028 bestätigte, warnte es gleichzeitig vor einem nur leichten Umsatzwachstum im kommenden Jahr.
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Enttäuschende Prognose für 2026
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Krones rechnet nur mit einem marginalen Umsatzanstieg, falls die Auftragseingänge rund um den Jahreswechsel nicht deutlich anziehen. Diese Einschätzung steht in krassem Gegensatz zu den Konsenserwartungen der Analysten, die mit einem Umsatzplus von 6,5 Prozent gerechnet hatten.
Verschärft wird die Situation durch die anhaltende Zollunsicherheit in den USA, die zusätzlichen Druck auf die Geschäftsentwicklung ausübt. Diese Kombination aus schwacher Nachfrage und politischen Unwägbarkeiten lässt die Bären das Ruder übernehmen.
Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend gefangen – eine schnelle Erholung scheint bei der aktuellen Gemengelage unwahrscheinlich.
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