Der kanadische Meerestechnik-Spezialist Kraken Robotics steckt in einem Zwickmühle. Während lukrative Rüstungsaufträge im Millionenbereich für Aufsehen sorgen, verdüstert eine massive Gewinnprognosen-Kürzung die Stimmung. Steht der Titel vor einer Kehrtwende oder ist dies nur eine vorübergehende Delle in der Erfolgsstory?
Machtpoker um die Gewinnprognose
Gerade einmal 19 Stunden ist es her, dass die Investmentfirma Cormark die Erwartungen für Kraken Robotics massiv nach unten schraubte. Die Analysten halbierten ihre EPS-Prognose für 2025 praktisch – von 0,13 auf nur noch 0,05 Dollar. Diese drastische 62%-Korrektur schockierte die Anlegergemeinschaft und wirft ernste Fragen zur Profitabilität des Unternehmens auf. Offenbar zweifeln die Experten daran, dass Kraken trotz stark wachsender Umsätze seine Margenziele erreichen kann.
Rüstungsgeschäft läuft auf Hochtouren
Dabei sah alles noch so vielversprechend aus: Erst Anfang September sicherte sich Kraken Robotics neue Aufträge im Wert von 13 Millionen US-Dollar für seine High-Tech-Sonarsysteme und Unterwasserbatterien. Kunden aus den USA, Norwegen und der Türkei zeigen das internationale Vertrauen in die Marine-Technologie des Unternehmens. Diese Systeme kommen insbesondere bei unbemannten Unterwasserfahrzeugen zum Einsatz und positionieren Kraken als Schlüsselplayer im modernen Marine- und Offshore-Sektor.
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Analysten zeigen sich gespalten
Die Marktbeobachter sind sich uneins über die Zukunft des Titels. Während National Bank kürzlich noch die „Outperform“-Einstufung bestätigte und das Kursziel anhol, hatte Raymond James bereits Ende August die Schätzungen für das vierte Quartal gesenkt. Diese widersprüchlichen Signale unterstreichen die Unsicherheiten, die mit Wachstumsunternehmen in der Nische Marine- und Verteidigungstechnologie einhergehen.
Trotz eines Umsatzplus von 16% auf 26,4 Millionen Dollar im zweiten Quartal, der sogar die Erwartungen übertraf, enttäuschte Kraken bei den Gewinnzahlen. Die Aktie büßte nach der Veröffentlichung am 21. August spürbar an Wert ein.
Entscheidende Wochen stehen bevor
Kraken Robotics befindet sich an einem Scheideweg. Die fundamentalen Geschäfte laufen offensichtlich gut – die Auftragsbücher sind voll, die Technologie ist gefragt. Doch die jüngste Gewinnwarnung stellt die Glaubwürdigkeit der eigenen Prognosen in Frage. Können die marginenschwachen Quartalszahlen in eine nachhaltige Profitabilität überführt werden? Die Antwort darauf wird den Kurs in den kommenden Wochen maßgeblich bestimmen.
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