Der Lebensmittelriese Kraft Heinz steht vor einem kritischen Moment: Die Aktie kämpft bereits seit Wochen mit massiven Kursverlusten, während sich die Anleger auf das Quartalsergebnis vom 29. Oktober vorbereiten. Doch die Erwartungen sind alles andere als rosig – Analysten prognostizieren einen Gewinneinbruch von über 20 Prozent. Kann das Unternehmen die düsteren Prognosen noch abwenden?
Düstere Gewinnerwartungen belasten die Aktie
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Für das dritte Quartal 2025 rechnen Experten mit einem Gewinn je Aktie von nur 0,58 US-Dollar – ein dramatischer Rückgang von 22,67 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch beim Umsatz sieht es nicht besser aus: Mit erwarteten 6,27 Milliarden US-Dollar würde dieser um 1,72 Prozent schrumpfen.
Besonders besorgniserregend sind die Jahresprognosen. Für das Gesamtjahr 2025 erwarten Analysten:
- Gewinn je Aktie: 2,58 US-Dollar (-15,69% zum Vorjahr)
- Umsatz: 25,24 Milliarden US-Dollar (-2,35% zum Vorjahr)
Diese Entwicklung zeigt, wie sehr der Konzern unter dem Preisdruck der Inflation und veränderten Konsumgewohnheiten leidet.
Bewertung bietet wenig Trost
Zwar handelt Kraft Heinz mit einem Forward-KGV von 10,11 deutlich günstiger als der Branchendurchschnitt von 16,05. Doch das PEG-Verhältnis von 3,04 offenbart die Crux: Anleger zahlen einen hohen Preis für minimale Wachstumsaussichten.
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Die Aktie hat im vergangenen Monat 4,51 Prozent verloren und schnitt damit noch schlechter ab als der schwächelnde Konsumgütersektor (-3,28 Prozent).
Konzernumbau als letzter Ausweg?
Ein Hoffnungsschimmer könnte die im September angekündigte Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen sein. Mit dieser Strategie folgt Kraft Heinz dem Beispiel von Kellogg und Unilever, die ebenfalls auf fokussiertere Geschäftsmodelle setzen.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann das Management am 29. Oktober mit den Quartalszahlen und dem anschließenden Analystengespräch das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen? Bei einer Dividendenrendite von rund sechs Prozent lockt das Unternehmen zwar einkommensorientierte Anleger – doch bei den prognostizierten Gewinnrückgängen steht selbst diese unter Druck.
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