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Kraft Heinz Aktie: Schwächeanzeichen?

Kraft Heinz kämpft mit Kursverlusten nach mehreren Analysten-Herabstufungen und schwachen Quartalserwartungen. Die geplante Konzernaufspaltung 2026 erhöht die Unsicherheit zusätzlich.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Aktie erreicht neues 12-Monats-Tief
  • Mehrere Analysten senken Kursziele
  • Erwarteter Gewinnrückgang von 24 Prozent
  • Geplante Konzernaufspaltung für 2026

Der Lebensmittelriese Kraft Heinz steckt in einer seiner schwierigsten Phasen seit Jahren. Während die Aktie zuletzt noch einmal knapp dem Absturz entgehen konnte, hagelt es Downgrades von allen Seiten. Und als wäre das nicht genug, steht auch noch die geplante Aufspaltung des Konzerns bevor. Kann sich das Unternehmen aus diesem Strudel befreien?

Achterbahnfahrt nach Analyst-Schock

Die Kraft Heinz-Aktie erlebt derzeit dramatische Schwankungen. Nachdem das Papier diese Woche auf ein neues 12-Monats-Tief bei 24,83 Dollar abgestürzt war, kämpfte es sich zuletzt wieder auf 25,52 Dollar hoch. Der Auslöser für den Kursrutsch: Eine Welle von Analyst-Downgrades erschütterte das Vertrauen der Anleger.

Die Einschätzungen der Experten sprechen eine klare Sprache. Morgan Stanley senkte das Kursziel auf 28 Dollar, Jefferies kappte es drastisch von 28 auf 24 Dollar, und auch die Deutsche Bank stutzte ihre Prognose zusammen. Das Ergebnis: Die Aktie steht nun bei einem Konsensus-Rating von „Reduce“ – ein verheerendes Urteil für den Nahrungsmittel-Konzern.

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Düstere Gewinnprognose verstärkt die Sorgen

Am 29. Oktober steht die Veröffentlichung der Q3-Zahlen an – und die Erwartungen sind alles andere als rosig. Die Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von nur 0,57 Dollar, was einem Rückgang von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche. Auch beim Umsatz sieht es nicht besser aus: 6,27 Milliarden Dollar würden einen Rückgang von 1,79 Prozent bedeuten.

Die große Unbekannte: Konzern-Aufspaltung

Zusätzlich zur operativen Schwäche belastet ein strategischer Paukenschlag die Aktie. Kraft Heinz plant, sich 2026 in zwei eigenständige Unternehmen aufzuteilen. Diese Entscheidung kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit: Die Konsumentennachfrage schwächelt, die Margen schrumpfen – und jetzt soll auch noch der Konzern zerschlagen werden. Für Anleger bedeutet das eine weitere Portion Unsicherheit in einem ohnehin turbulenten Umfeld.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.

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