Kraft Heinz – der US-Lebensmittelriese hinter Marken wie Philadelphia, Heinz Ketchup und Capri-Sun – spaltet aktuell die Großinvestoren. Während einige Fonds ihre Positionen massiv aufstocken, ziehen sich andere zurück. Was steckt hinter den gegensätzlichen Signalen? Und was bedeutet das für die Aktie, die trotz attraktiver Dividende unter Druck steht?
Großinvestoren: Kaufen oder Verkaufen?
Am Mittwoch wurden die jüngsten Portfolioanpassungen institutioneller Anleger bekannt – und die könnten unterschiedlicher kaum sein. Advisors Asset Management hat seine Position im zweiten Quartal um satte 37,3 Prozent ausgebaut und weitere 78.316 Aktien gekauft. Insgesamt hält die Gesellschaft nun Anteile im Wert von rund 7,44 Millionen Dollar.
Ähnlich bullish zeigt sich Rhumbline Advisers: Die Fondsgesellschaft stockte ihre Beteiligung um 7,8 Prozent auf. Mit dem Zukauf von 139.216 Aktien wuchs das Portfolio auf knapp 1,92 Millionen Anteile – ein Engagement von etwa 49,5 Millionen Dollar.
Doch dem steht eine gegenläufige Bewegung gegenüber: Legal & General Group trennte sich von 316.933 Aktien, was einem Abbau von 4,7 Prozent entspricht. Trotz der Reduzierung bleibt das Haus mit über 6,4 Millionen Aktien weiterhin ein bedeutender Aktionär.
Die wichtigsten Bewegungen im Überblick:
- Advisors Asset Management: +37,3% (+78.316 Aktien)
- Rhumbline Advisers: +7,8% (+139.216 Aktien)
- Legal & General Group: -4,7% (-316.933 Aktien)
- Nordea Investment Management: +11,1% (+778.744 Aktien)
Analysten bleiben skeptisch
Die uneinheitlichen Signale der Großinvestoren spiegeln sich auch in den Einschätzungen der Analysten wider. Der Konsens liegt zwischen „Reduce“ und „Hold“ – ein Zeichen für Zurückhaltung. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 26,58 Dollar, was nur begrenztes Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau um 25 Dollar signalisiert.
Goldman Sachs etwa senkte sein Kursziel zuletzt von 30 auf 27 Dollar. Die Skepsis dreht sich vor allem um die Wachstumsaussichten in einem schwierigen Konsumumfeld, in dem Verbraucher zunehmend preissensibel agieren.
Dividende als Rettungsanker?
Ein Lichtblick für Einkommensinvestoren bleibt die Dividende. Kraft Heinz schüttet vierteljährlich 0,40 Dollar je Aktie aus, zahlbar am 26. Dezember 2025. Auf Jahresbasis ergibt das eine Dividende von 1,60 Dollar – bei den aktuellen Kursen entspricht das einer Dividendenrendite von rund 6,3 Prozent.
Diese hohe Rendite bietet zwar einen gewissen Schutz gegen Kursverluste, doch die gespaltene Haltung der institutionellen Investoren zeigt: Ob die Strategie des Konzerns langfristig aufgeht, bleibt ungewiss. Die nächsten Quartale dürften zeigen, welche Seite recht behält.
Kraft Heinz-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Kraft Heinz-Analyse vom 26. November liefert die Antwort:
Die neusten Kraft Heinz-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Kraft Heinz-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Kraft Heinz: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
