Während die Aktie von Kraft Heinz auf Talfahrt bleibt, setzt der Lebensmittelriese alles auf eine Karte: Mit einer spektakulären Marketingkampagne in Dubai will das Unternehmen seine ikonische Ketchup-Marke revolutionieren. Die Einführung von „Heinz Ketchup Zero“ – der ersten zucker- und salzfreien Variante – soll frischen Wind in die angestaubte Marke bringen. Doch kann ein neuer Ketchup wirklich die strukturellen Probleme des Konzerns lösen?
Marketing-Offensive gegen Umsatzschwäche
In Dubai inszeniert Kraft Heinz derzeit eine aufwendige „Zero Hour“-Kampagne mit sprechenden Kühlschränken und Mitternachtseinkaufsrennen. Der Plan: Durch Erlebnis-Marketing und E-Commerce-Promotions modernere Zielgruppen ansprechen. Dieser kreative Schachzug kommt zur rechten Zeit, denn die jüngsten Quartalszahlen zeichnen ein düsteres Bild.
Die Umsätze brachen im dritten Quartal um 2,3 Prozent ein, die organischen Verkäufe sanken sogar um 2,5 Prozent. Besonders im heimischen nordamerikanischen Markt zeigt sich die Schwäche – gedämpfte Verbrauchernachfrage und harter Wettbewerb setzen dem Unternehmen zu. Die Folge: Kraft Heinz musste seine Jahresprognose nach unten korrigieren.
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Strukturelle Probleme statt temporärer Schwäche
Hinter den schlechten Zahlen verbergen sich tieferliegende Probleme. Die Bilanz ist hoch verschuldet, die Gewinnmargen stehen unter Druck, und im zweiten Quartal rutschte das Unternehmen sogar durch außerordentliche Abschreibungen in die Verlustzone. Analysten befürchten, dass es sich nicht um vorübergehende Schwierigkeiten handelt, sondern um strukturelle Herausforderungen, die eine grundlegende Neuausrichtung erfordern.
Radikaler Schnitt als Rettungsanker
Als Antwort auf die anhaltende Krise plant die Konzernführung den bisher radikalsten Schritt: Die Aufspaltung von Kraft Heinz in zwei unabhängige Unternehmen. Die schnell wachsenden globalen Marken sollen von der stabileren, cash-generierenden nordamerikanischen Lebensmittelsparte getrennt werden. Die Theorie: Diese Trennung könnte neuen Spielraum für Wertsteigerungen schaffen.
Doch die Skepsis an den Märkten ist groß. Investoren fürchten hohe Trennungskosten und den Verlust von Synergien. Die entscheidende Frage bleibt: Kann dieser strategische Bruch die lang anhaltende Underperformance der Aktie endlich beenden – oder wird er das Unternehmen nur weiter schwächen?
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