Warren Buffetts Berkshire Hathaway hat die Reißleine gezogen: Fast 5 Milliarden Dollar Verlust musste die Investmentlegende bei Kraft Heinz abschreiben – bereits die zweite Mega-Abschreibung beim Lebensmittelkonzern. Während die Aktie weiter im freien Fall steckt, kämpft das Unternehmen mit dramatischen Verlusten und schrumpfenden Umsätzen. Ist das das Ende einer einst stolzen Erfolgsgeschichte?
Quartalszahlen schocken die Märkte
Die jüngsten Zahlen zum zweiten Quartal 2025 lassen nichts Gutes erahnen. Kraft Heinz meldete einen Umsatzrückgang um 1,9 Prozent auf 6,35 Milliarden Dollar. Noch alarmierender: Die organischen Verkäufe brachen um zwei Prozent ein, getrieben von einem dramatischen Volumenverlust von 2,7 Prozentpunkten. Selbst Preiserhöhungen von 0,7 Prozentpunkten konnten den Abwärtstrend nicht stoppen.
Das wahre Ausmaß der Krise zeigt sich beim operativen Ergebnis: Ein Verlust von sagenhaften 8 Milliarden Dollar steht zu Buche. Verantwortlich dafür ist eine massive Wertberichtigung von 9,3 Milliarden Dollar – eine direkte Folge des anhaltenden Kursverfalls der Aktie.
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Buffetts Vertrauensverlust wird zur Belastung
Besonders schwer wiegt die Entscheidung von Berkshire Hathaway. Warren Buffetts Investmentgesellschaft musste im zweiten Quartal Verluste von fast 5 Milliarden Dollar bei ihrer Kraft Heinz-Beteiligung verbuchen. Es ist bereits die zweite große Abschreibung – ein deutliches Signal des schwindenden Vertrauens in die Zukunftsperspektiven des Konzerns.
Kann die Lebensmittelikone noch die Kurve kriegen? Das Management setzt auf Produktinnovationen wie eine limitierte Pizza Mac & Cheese-Edition oder ungewöhnliche Kooperationen mit Smoothie King für einen Ketchup-Smoothie. Doch diese Bemühungen können die strukturellen Probleme nicht überdecken.
Ausblick bleibt düster
Trotz eines deutlichen Anstiegs des freien Cashflows um 28,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar bestätigt Kraft Heinz seine pessimistische Jahresprognose. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit rückläufigen organischen Umsätzen und sinkendem operativen Gewinn. Mit einer negativen Nettomarge von über 20 Prozent steht der Konzern vor seiner wohl größten Bewährungsprobe seit Jahren.
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