Die Kontron-Papiere dürften heute Morgen für Aufsehen sorgen. Der IoT-Technologiespezialist hat seine Halbjahresbilanz vorgelegt und dabei gleich mehrere positive Überraschungen geliefert. Das operative Ergebnis explodierte regelrecht um 78 Prozent auf 146 Millionen Euro – ein neuer Bestwert in der Unternehmensgeschichte.
Besonders beeindruckend: Die operative Marge kletterte von mageren 10,5 auf stolze 18,7 Prozent. Hier macht sich die strategische Portfoliobereinigung bezahlt. Das Management trennte sich vom weniger profitablen COM-Geschäft und fokussiert sich nun verstärkt auf das margenstärkere Software- und Lösungsgeschäft.
Cashflow dreht ins Plus – Bilanz wird robuster
Ein weiterer Lichtblick: Der operative Cashflow schwenkte von minus 16,8 Millionen Euro im Vorjahr auf plus 16,3 Millionen Euro. Das zeigt, dass das Unternehmen nicht nur auf dem Papier, sondern auch real profitabler wirtschaftet. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich parallel auf 38,1 Prozent – ein solides Fundament für weiteres Wachstum.
Doch was steckt hinter diesem Erfolg? Kontron profitiert von einer anhaltend starken Nachfrage, besonders im Transportbereich. Allein mit Projekten in Tschechien und Spanien sicherte sich das Unternehmen Aufträge über 80 Millionen Euro. Der Servicevertrag mit der französischen Staatsbahn SNCF bewegt sich sogar im dreistelligen Millionenbereich.
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Prognose nach oben – Management zeigt Optimismus
Das Management reagierte prompt auf die starken Zahlen und hob die Gewinnprognose kräftig an. Statt der ursprünglich geplanten 220 Millionen Euro EBITDA sollen es nun mindestens 270 Millionen werden – ein Sprung um fast 23 Prozent. Das ist ein starkes Signal an die Investoren.
Die Umsatzprognose wurde allerdings leicht reduziert. Durch die Veräußerung des COM-Geschäfts erwartet Kontron nun 1,8 statt 1,9 bis 2,0 Milliarden Euro. Doch das ist verschmerzbar, denn die Profitabilität steht klar im Fokus.
Der Auftragsbestand schwoll auf beachtliche 2,3 Milliarden Euro an. Noch beeindruckender: Die Projekt-Pipeline erreichte 7,7 Milliarden Euro – das entspricht dem Vierfachen des erwarteten Jahresumsatzes. Diese Zahlen untermauern das Wachstumspotenzial weit über 2025 hinaus.
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