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Kicker-Spekulationen beim BVB: Dieses Jahr dürfte die Dividende wohl ausfallen

Das Fussball-Fachmagazin “Kicker” geht davon aus, dass der börsennotierte Fussball-Bundesligist Borussia Dortmund (BVB) für das laufende Geschäftsjahr 2019/2020 keine Dividende an seine Aktionäre ausschütten wird. Denn angesichts der drohenden Geisterspiele vor leerem Publikum dürften dem BVB alleine aus Ticketverkäufen für seine Heimspiele in der laufenden Saison mehr als 15 Mio. Euro in der Kasse fehlen. Sollten die Geisterspiele über die Saison hinaus andauern, könnte der Fehlbetrag aus Ticketverkäufen bis zum Jahresende nach Angaben von BVB-Chef Watzke sogar auf bis zu 50 Mio. Euro ansteigen.

Bereits beim ersten Szenario, nur bis Saisonende gibt es Spiele vor leeren Rängen, dürfte der BVB beim Jahresergebnis ins Minus abrutschen.

Die Entscheidung darüber, wie es nun weitergeht, wollte die Deutsche Fussball Liga eigentlich diesen Freitag fällen. Wie soeben bekannt wurde, wurde die Sitzung vorerst auf den 23. April vertagt.

Erfreulich aus BVB-Sicht ist dagegen die Nachricht, dass der aktuell zweite der Bundesliga gute Chancen auf eine Verpflichtung des bis Saisonende bei Paris Saint-Germain (PSG) unter Vertrag stehenden belgischen Nationalspielers Thomas Meunier hat. Der Vertrag bei PSG läuft zum Saionsonende aus und soll nicht verlängert werden, der BVB ist schon länger an Meunier dran und würde sogar ablösefrei zum Zuge kommen.

Die im SDAX gelisteten BVB-Aktien legen aktuell 1,9 Prozent auf 6,30 Euro zu. Trotz der deutlichen Kursgewinne der letzten beiden Wochen summieren sich die Kursverluste seit Beginn der Coronakrise immer noch auf über 30 Prozent. Solange nicht absehbar ist, wann der Fussball-Betrieb wieder unter “Normalbedingungen” aufgenommen werden kann, solange dürften sich die Anleger aber weiter mit Neuengagements zurückhalten.

Bild von Pixabay

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