Ein 15,7 Milliarden Euro schwerer Coup versetzt Anleger in Alarmbereitschaft. Der Getränkeriese Keurig Dr Pepper will mit der Übernahme von JDE Peet’s zum globalen Kaffee-Imperium aufsteigen – und sich anschließend in zwei unabhängige Unternehmen aufspalten. Doch der ambitionierte Plan kommt alles andere als gut an an der Börse.
Machtpoker mit Risiken
Die Reaktion der Märkte ließ keine Zweifel offen: Die Aktie stürzte nach der Deal-Ankündigung um 12 Prozent ab und markierte ein neues 52-Wochen-Tief. Investoren zeigen sich alarmiert von der Höhe der Übernahmesumme und den Risiken der geplanten Konzernzerlegung.
Rating-Agenturen und Analysten warnen vor steigender Verschuldung und den komplexen Herausforderungen der Integration. Während das Management einen „transformationalen Deal“ sieht, fürchten Aktionäre die erheblichen Ausführungsrisiken dieses zweistufigen Manövers.
Institutionelle Zitterpartie
Trotz der Turbulenzen bleibt Keurig Dr Pepper im Fokus großer Investoren, die 94 Prozent der Anteile halten. Die jüngsten Transaktionen zeigen jedoch ein gespaltenes Bild: Während einige Fonds wie Landscape Capital Management ihre Positionen massiv ausbauten, reduzierten andere wie Guggenheim Capital und Ameriprise Financial ihre Engagements deutlich.
Auch im Führungsetage herrscht Uneinigkeit. Während Director De Ven Michael G. Van zukaufte, verkauften andere Insider Anteile – ein klassisches Signal für unterschiedliche Einschätzungen der Zukunftsaussichten.
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Zwiespältige Fundamentaldaten
Die jüngsten Quartalszahlen vom Juli boten eigentlich Grund zur Zuversicht: Der Umsatz stieg um 6,1 Prozent auf 4,16 Milliarden Dollar und übertraf die Erwartungen. Besonders die US-Erfrischungsgetränke-Sparte legte mit 10,5 Prozent Wachstum kräftig zu.
Doch die aktuelle Transaktion überschattet diese soliden Operativzahlen. Die Analystengemeinde reagiert gespalten: Während UBS und Deutsche Bank trotz gesenkter Kursziele bei Kaufeinschätzungen bleiben, stuft HSBC auf „Hold“ herab und verweist auf die gestiegene Verschuldung.
Kann der Mega-Deal am Ende doch zum Gamechanger werden – oder handelt es sich um einen überteuerten Schachzug, der Aktionäre noch teuer zu stehen kommen wird?
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