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Kernel Aktie: Schwer getroffen

Ein gezielter Angriff auf Kernels Ölterminal in Chornomorsk führte zu einem Brand und Ölaustritt, woraufhin das Unternehmen den Ankauf stoppte. Die Aktie erwartet einen volatilen Handel.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Direkter Treffer auf Lagertank für Pflanzenöl
  • Ankauf von Ölsaaten vor Ort gestoppt
  • Sonnenblumenpreise fielen nach dem Angriff
  • Hohe Volatilität zum Handelsstart erwartet

Kernel meldet erhebliche Schäden an seinen Anlagen im Hafen von Chornomorsk nach einem gezielten russischen Drohnenangriff in der Nacht zum 25. Dezember. Ein Lagertank für Pflanzenöl wurde direkt getroffen, es kam zu einem Brand und einem Ölaustritt. Die Folge: das Unternehmen stoppte vor Ort den Ankauf von Ölsaaten — die Aktie dürfte zum Handelsauftakt stark schwanken. Welche finanziellen Folgen ergeben sich daraus?

Schwere Schäden in Chornomorsk

Laut Operations Update (Report Nr. 25/2025) traf der Angriff Teile der Produktionsinfrastruktur des Standorts Illichivsk Oil and Fat Plant. Kernel teilte mit, es habe keine Personenschäden gegeben. Das materielle Ausmaß ist jedoch erheblich: Brandbekämpfung und Eindämmung des Ölaustritts erforderten einen sofortigen Notfalleinsatz. Das Unternehmen prüft weiterhin das volle finanzielle Ausmaß der Verluste.

Effekt auf Lieferkette und Preise

Marktquellen berichten, dass der Angriff den Ankauf von Ölsaaten in der betroffenen Region zwangsläufig stoppte. Daten von Graintrade zeigen, dass Angriffe auf Ölverarbeitungsanlagen im Gebiet von Odesa die lokale Versorgung stören. Unmittelbar nach den Treffern fielen die Sonnenblumenpreise um etwa 1.200–1.500 UAH/t auf 27.000–27.500 UAH/t. Zugleich haben großangelegte Angriffe auf Energie- und Hafeninfrastruktur in Odesa und Kiew am Wochenende — nach Berichten rund 500 Drohnen und 40 Raketen — die Exportbedingungen über den Schwarzen Meer-Korridor weiter verschärft.

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Ausblick zum Handelsstart

Für den Handelsstart am Montag ist mit hoher Volatilität in der Kernel-Aktie zu rechnen. Zwei Informationen sind entscheidend, damit sich die Marktreaktion konkret einordnen lässt:
– Schadenshöhe: Kosten für Reparaturen und der Wert der verlorenen/ausgelaufenen Bestände.
– Betriebszeitplan: Wann der Terminal in Chornomorsk die Verarbeitung und den Export wieder aufnehmen kann.

Solange Kernel keinen belastbaren Zeitplan für Reparaturen und die Wiederaufnahme der Aktivitäten nennt, dürfte die Suspendierung der Ankaufstätigkeiten als kurzfristiges Belastungsrisiko für Umsatz und Exportvolumen gewertet werden.

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