Der französische Luxusgüterkonzern Kering setzt heute gleich zwei strategische Pflöcke ein: Während bei Balenciaga der neue Kreativdirektor Pierpaolo Piccioli mit seiner Debütkollektion „The Heartbeat“ für frischen Wind sorgt, präsentiert Valentino die erste Brillenkollektion unter neuem Lizenzabkommen. Kann diese Doppel-Offensive den Aufwärtstrend der Aktie weiter befeuern?
Kreativer Neustart bei Balenciaga
Die Ernennung Picciolis markiert einen entscheidenden Schritt für eine der wichtigsten Marken im Kering-Portfolio. Nachdem Balenciaga zuletzt mit kreativer Stagnation kämpfte, soll der neue Creative Director frische Impulse setzen und die Markenattraktivität steigern. Die heutige Vorstellung der Debütkollektion wird von der Branche genau beobachtet – schließlich geht es um nicht weniger als die Zukunftsperspektive einer Premium-Marke.
Doch die Herausforderungen sind gewaltig: Kann Piccioli tatsächlich neue Zielgruppen ansprechen und die dringend benötigten Umsatzimpulse liefern?
Valentino expandiert ins Brillensegment
Parallel zum Balenciaga-Relaunch setzt Kering bei Valentino auf Produktdiversifikation. Die heute vorgestellte Brillenkollektion ist der erste sichtbare Meilenstein des im September geschlossenen Lizenzabkommens. Ab März 2026 sollen die neuen Modelle in den Handel kommen – ein strategischer Schachzug, um Synergien im Luxussegment besser zu nutzen.
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Die wichtigsten Fakten im Überblick:
– Debütkollektion „The Heartbeat“ bei Balenciaga heute vorgestellt
– Erste Valentino-Brillen unter Lizenzabkommen präsentiert
– Offizieller Start des Brillengeschäfts ab Januar 2026
– Handel verfügbar ab März 2026
Analysten uneins über Zukunftschancen
Während die Aktie technisch glänzt – sie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch bei 295,95 Euro und hat seit August beeindruckende 39 Prozent zugelegt – sind die Analystenmeinungen gespalten. Jefferies hob zwar das Kursziel auf 260 Euro an, beließ es aber bei „Hold“. Banco Sabadell dagegen stufte die Aktie von „Kaufen“ auf „Verkaufen“ zurück.
Diese Divergenz spiegelt die zentrale Frage wider: Reichen kreative Neuausrichtungen und Produkterweiterungen aus, um die strukturellen Herausforderungen bei Schlüsselmarken wie Gucci zu kompensieren? Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die heutige Luxus-Offensive tatsächlich in den Bilanzen ankommt – oder doch nur schöne Mode bleibt.
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