Die US-Investmentbank JPMorgan hat ihr Kursziel für die Bayer-Aktie verdoppelt und das Rating auf „Outperform“ angehoben. Damit signalisiert das Institut eine deutliche Neubewertung des deutschen Pharma- und Agrarchemiekonzerns. Die Analysten sehen für Anleger eine potenzielle Renditechance von 16,1 Prozent pro Jahr.
Das neue Kursziel liegt damit erheblich über dem aktuellen Handelsniveau. JPMorgan folgt damit Morgan Stanley, die das Papier ebenfalls zuletzt hochgestuft haben. Der plötzliche Optimismus mehrerer großer Investmenthäuser deutet auf eine veränderte Einschätzung der Erholungsaussichten hin.
Engagement jenseits der Finanzanalyse
Doch JPMorgan positioniert sich nicht nur als Analyst am deutschen Aktienmarkt. Die Bank tritt auch als direkter Investor in strategischen Rohstoffprojekten auf. Im Fokus steht dabei Perpetua Resources, ein Antimon- und Goldbergbauunternehmen in Idaho.
Gemeinsam mit dem Milliardär John Paulson unterstützt JPMorgan Chase das Unternehmen bei der Entwicklung einer heimischen Antimonproduktion. Das Mineral ist für die US-Rüstungsindustrie von zentraler Bedeutung – ohne Antimontrisulfid keine Zündhütchen, ohne Zündhütchen keine Munition.
Portable Raffinerien als Antwort auf chinesische Dominanz
Die US-Armee entwickelt zusammen mit dem Idaho National Laboratory und Perpetua Resources ein neuartiges Konzept: Mobile Mini-Raffinerien, die in vier Schiffscontainern transportiert werden können. Die Anlage soll jährlich sieben bis zehn Tonnen Antimontrisulfid produzieren – deutlich weniger als kommerzielle Großanlagen, aber ausreichend für militärische Friedenszeiten.
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Das Programm entstand aus der Erkenntnis heraus, dass China 2021 die Lieferungen von Antimontrisulfid in die USA gestoppt hatte. Der einjährige Notvorrat der Armee schmolz dahin, alternative Lieferanten in Indien mussten hastig gefunden werden. Die Armee investierte 30 Millionen Dollar in die Entwicklung der transportablen Raffinerie.
Nach erfolgreichem Testbetrieb in den kommenden sechs Monaten könnte das Konzept auf weitere kritische Mineralien ausgeweitet werden – darunter Wolfram, Seltene Erden und Bor. Alle gelten als strategisch bedeutsam für die USA.
Perpetua-Chef Jon Cherry sieht in der Anlage einen Wegbereiter für „nachhaltige amerikanische Mineralienunabhängigkeit“. Für JPMorgan ist das Investment Teil einer Strategie, die über klassische Finanzdienstleistungen hinausgeht – direkte Beteiligungen an Unternehmen, die für die nationale Sicherheit der USA relevant sind.
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