JPMorgan zeigt sich einmal mehr als zentrale Kraft im internationalen Finanzgeschäft. Die US-Großbank fungiert als Stabilisierungskoordinator für eine 15-jährige Euro-Anleihe der Westafrikanischen Entwicklungsbank (BOAD), die im Oktober 2025 an der Luxemburger Börse notiert werden soll.
Die Stabilisierungsperiode läuft vom 7. Oktober bis spätestens 7. November 2025. In dieser Zeit können die Stabilisierungsmanager – neben JPMorgan auch BNP, Natixis und SMBC – bis zu 5% des Gesamtvolumens überallokieren, um den Marktpreis zu stützen. Die Mindestanlagesumme liegt bei 100.000 Euro.
Warnung vor Private Credit wird ignoriert
Pikant: Während JPMorgan-Chef Jamie Dimon öffentlich vor den Risiken im Private Credit-Bereich warnt, boomt dieser Sektor in den Schwellenmärkten geradezu explosionsartig. Das globale Private Credit-Volumen ist von 200 Millionen Dollar Anfang der 2000er Jahre auf über 1,2 Billionen Dollar angewachsen.
Schwellenmärkte erhalten bislang weniger als 10% dieser Mittel – doch das ändert sich rasant. PIMCO hat bereits 30 Milliarden Dollar in 140 Schwellenmarkt-Deals investiert und plant, die jährlichen Kredite um 30% auf 10 Milliarden Dollar zu steigern.
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Renditen locken trotz Warnungen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Schwellenmarkt-Renditen liegen 150 bis 300 Basispunkte über denen entwickelter Märkte. Gramercy verdoppelte sein Private Credit-Investment binnen fünf Jahren auf 4,8 Milliarden Dollar. Ninety One sieht Potenzial, sein 8-Milliarden-Portfolio auf 15 Milliarden Dollar auszuweiten.
Gemcorp plant einen 1-Milliarden-Dollar-Fonds für mittelständische saudische Unternehmen. Das zeigt: Private Credit füllt Lücken, die traditionelle Banken nicht mehr bedienen können oder wollen.
Trotz Dimons Warnungen vor „instabilen“ Private Credit-Strukturen setzen Investoren verstärkt auf diese flexible Finanzierungsform. Die Frage bleibt: Ignoriert der Markt bewusst die Risiken oder sind die Renditeaussichten einfach zu verlockend?
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