Die Aktie der US-Fluggesellschaft JetBlue Airways legte kräftig zu, nachdem das Unternehmen eine kritische Software-Aktualisierung abgeschlossen und gleichzeitig eine massive Routen-Expansion bekannt gab.
Software-Update abgeschlossen – Betrieb läuft wieder
Der unmittelbare Auslöser für die positive Stimmung war die Bestätigung, dass alle erforderlichen Software-Updates für die Airbus A320- und A321-Flotte abgeschlossen sind. Diese Maßnahme war eine Reaktion auf eine Dringlichkeitsanweisung der Luftfahrtbehörde FAA vom 28. November, die auf ein potenzielles Flugsteuerungsproblem reagierte. Die vorübergehenden Betriebseinschränkungen hatten das Sitzplatz-Kilometer-Wachstum im vierten Quartal um 0,25 Prozentpunkte gedrückt. Mit der abgeschlossenen Aktualisierung sind diese operativen Risiken nun vom Tisch.
Strategische Expansion: Fünf neue Strecken ab Puerto Rico
Parallel zur operativen Beruhigung zündete JetBlue die nächste Stufe: Das Unternehmen kündigte einen massiven Ausbau seines Streckennetzes an. Kernstück ist die Erweiterung des Drehkreuzes San Juan in Puerto Rico um fünf neue Nonstop-Verbindungen ab März 2026:
* Philadelphia (PHL)
* Jacksonville (JAX)
* Norfolk (ORF)
* Richmond (RIC)
* Buffalo (BUF)
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Zudem wird das Netz in Upstate New York ausgebaut, mit neuen Verbindungen von Buffalo nach Fort Myers und San Juan sowie von Syracuse nach Fort Lauderdale. Zur Unterstützung der Expansion in Puerto Rico wurde auch das Marketing-Abkommen mit der dortigen Tourismusbehörde erneuert. Mit Einführungstarifen ab 99 US-Dollar einfache Strecke will JetBlue die Nachfrage ankurbeln.
Analysten bleiben skeptisch – doch der Markt jubelt
Die Reaktion der Anleger war eindeutig positiv: Die JetBlue-Aktie (JBLU) stieg am Mittwoch um 3,29 Prozent auf 4,71 US-Dollar bei überdurchschnittlichem Handelsvolumen. Dieser Anstieg setzt eine Erholung der vergangenen zwei Wochen fort, in der der Titel bereits um über 14 Prozent zulegte.
Dennoch bleibt die Analystengemeinschaft vorsichtig. Der durchschnittliche Kursziel liegt bei 5,04 US-Dollar, das durchschnittliche Rating bei „Verkaufen“. Für das laufende vierte Quartal 2025 erwarten Analysten einen bereinigten Verlust pro Aktie zwischen 0,42 und 0,459 US-Dollar bei einem Umsatz von rund 2,24 Milliarden US-Dollar.
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