Der 13. August könnte alles ändern. Während die Jenoptik-Aktie mit einem Minus von über 19 Prozent seit Jahresbeginn zu den schwächsten Titeln im deutschen Technologiesektor zählt, warten Anleger gespannt auf die Quartalszahlen des Photonik-Konzerns. Doch die Nervosität steigt – und das aus gutem Grund. Können die Jenaer die gedämpften Erwartungen übertreffen oder droht der nächste Schock?
Die Zeichen stehen auf Sturm. Am Freitag gab die Aktie weitere 2,2 Prozent nach und verstärkte damit den bereits etablierten Abwärtstrend. Investoren scheuen das Risiko und warten lieber ab, bevor sie neue Positionen eingehen.
Das Problem: Halbleiter-Schwäche belastet
Jenoptiks Schicksal hängt maßgeblich an der Halbleiterausrüstungsindustrie – einem Markt, der bereits im ersten Quartal für Gegenwind sorgte. Die schwache Nachfrage in diesem Kernsegment hatte das Unternehmen schon einmal kalt erwischt. Nun fragen sich Analysten: Hat sich die Lage stabilisiert oder verschärft sich die Krise?
Die Antwort darauf dürfte entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein. Denn während der Markt mit einem geringeren Gewinn je Aktie als im Vorjahresquartal rechnet, könnte eine positive Überraschung eine schnelle Trendwende einläuten.
Technische Warnsignale häufen sich
Die Charts sprechen eine klare Sprache:
• Abwärtstrend etabliert: Seit Jahresbeginn summiert sich der Verlust auf über 19 Prozent
• Schwache Wochenbilanz: Allein in den letzten Handelstagen weitere Verluste
• Verkaufsdruck steigt: Jede negative Markttendenz schlägt überproportional durch
• Vorsichtige Anleger: Die Risikobereitschaft vor den Zahlen ist minimal
Der aktuelle RSI-Wert von nur 8,5 deutet auf eine extreme Überverkauftheit hin – normalerweise ein Kaufsignal. Doch in der aktuellen Situation könnte dies auch bedeuten, dass die Verkäufer noch nicht fertig sind.
Alles oder nichts am 13. August
Selten war eine Quartalsbilanz so entscheidend wie die von Jenoptik am kommenden Dienstag. Übertreffen die Zahlen die bereits reduzierten Erwartungen, könnte eine schnelle Gegenbewegung folgen. Das Potenzial ist da – schließlich notiert die Aktie mittlerweile 37 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 29,10 Euro.
Doch das Risiko ist ebenso groß: Eine weitere Enttäuschung würde den Abwärtstrend zementieren und könnte den Verkaufsdruck nochmals verstärken. Für Jenoptik-Aktionäre wird es eine Woche der Wahrheit.
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