Ein 500-Millionen-Dollar-Deal mit einem mächtigen Öl-Staat und entscheidende Fortschritte im Kampf gegen die Flut: Der kanadische Bergbaukonzern Ivanhoe Mines erlebt eine spektakuläre Woche. Doch reicht das, um den angeschlagenen Titel aus dem Abwärtstrend zu reißen?
Qatar pumpt halbe Milliarde in Minen-Giganten
Die Nachricht vom Mittwoch sorgte für Aufsehen: Der Qatar Investment Authority (QIA), der mächtige Staatsfonds des Emirats, steigt mit einem 500-Millionen-US-Dollar-Paket bei Ivanhoe Mines ein. Zum Preis von 12 kanadischen Dollar pro Aktie sichert sich der Fonds knapp 4 Prozent des Unternehmens – eine massive Vertrauensbekundung für Ivanhoes Strategie als Lieferant von Metallen für die Energiewende. Executive Co-Chair Robert Friedland sprach von einer „kraftvollen Unterstützung“ der Vision des Unternehmens.
Entscheidende Phase im Kampf gegen die Flut
Parallel zur Kapitalspritze meldete Ivanhoe Mines entscheidende Fortschritte bei den Aufräumarbeiten in seiner Flaggschiff-Mine Kamoa-Kakula in der Demokratischen Republik Kongo. Nach den seismischen Aktivitäten im Mai, die zu Überschwemmungen führten, beginnt nun Phase zwei der Entwässerung. Mit vier neuen Hochleistungspumpen will man die östliche Seite der Kakula-Mine trockenlegen. Das Ziel: binnen acht Wochen die westliche Seite zu erreichen und noch in diesem Jahr wieder Zugang zu höhergradigen Erzbereichen zu erhalten.
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Produktionsziel leicht gesenkt – aber ambitioniert
Spannend bleibt die Frage nach der künftigen Produktionskraft. Zwar hatte Ivanhoe die Prognose für 2025 nach den Mai-Ereignissen auf 370.000 bis 420.000 Tonnen Kupfer reduziert. Jetzt signalisiert das Unternehmen jedoch ein mittelfristiges Ziel von über 550.000 Tonnen jährlich. Leicht gesunken zwar von der früheren Zielmarke von 600.000 Tonnen – aber immer noch ein ambitioniertes Signal der Erholung.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Kombination aus frischem Kapital und operativen Fortschritten den erhofften Turnaround einleitet. Die angekündigte neue Produktionsprognose für 2026 und 2027 noch im September dürfte die nächste Richtungsentscheidung für die Aktie bringen.
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