Der Infrastruktur-Spezialist Itron setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Mit einer 325-Millionen-Dollar-Übernahme will das Unternehmen seine Position im Smart-Utility-Markt massiv ausbauen. Doch kann der teure KI-Zukauf die Erwartungen der Anleger erfüllen?
Urbint-Übernahme: Der große KI-Coup
Am 6. Oktober 2025 schlug Itron zu und kündigte die Übernahme des KI-Softwareunternehmens Urbint für 325 Millionen Dollar an – komplett aus eigenen Bargeldreserven finanziert. Die Transaktion, die noch im vierten Quartal abgeschlossen werden soll, bringt Itron entscheidende KI-Kompetenzen für Versorgungsunternehmen. Urbints Lösungen helfen dabei, alternde Infrastruktur zu managen, Arbeitssicherheit zu erhöhen und Risiken durch Extremwetter zu minimieren.
Diese strategische Weichenstellung kommt zur rechten Zeit: Der Markt für intelligente Netzinfrastruktur boomt, und Itron positioniert sich mit dem Zukauf als vollständiger Anbieter von KI-gestützten Lösungen für Energie- und Wasserversorger.
Q3-Zahlen: Die Bewährungsprobe steht bevor
All eyes on October 30: An diesem Tag veröffentlicht Itron die Quartalszahlen für Q3 2025. Die Erwartungen sind hoch, nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal zwar die Gewinnerwartungen übertraf (1,62 USD pro Aktie vs. erwartete 1,33 USD), jedoch beim Umsatz mit 606,76 Millionen Dollar knapp hinter den Prognosen zurückblieb.
Die kommenden Zahlen werden zeigen, ob Itrons jüngste Strategiewechsel Früchte tragen und ob die Urbint-Übernahme bereits positive Signale sendet. Analysten erwarten klare Hinweise zur Umsatzentwicklung und zur Profitabilität der neuen Geschäftsfelder.
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Analysten bleiben optimistisch – trotz Kursdelle
Trotz eines leichten Rücksetzers in den letzten Wochen bleiben die Marktbeobachter Itron grundsätzlich gewogen. Weiss Ratings bekräftigte am 9. Oktober ein „Buy“-Rating, während Stephens & Co. zwar bei „Equal-Weight“ bleibt, aber ein Kursziel von 130 Dollar sieht. Die durchschnittlichen Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 136 und 144 Dollar – teilweise sogar bis zu 155 Dollar.
Die leichte Schwächephase der Aktie – sie notiert derzeit etwa 9 Prozent unter ihrem Jahreshoch – könnte sich damit als Einstiegschance erweisen. Der RSI von 27,5 signalisiert zudem, dass die Aktie technisch deutlich überverkauft ist.
Kann Itron mit seiner KI-Offensive die hohen Erwartungen erfüllen? Die Antwort darauf liefern nicht zuletzt die Quartalszahlen Ende Oktober – und ob die Urbint-Integration reibungslos verläuft.
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