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IperionX: Titan-Revolution mit US-Militär-Geld

IperionX plant Verachtfachung der Titanproduktion bis 2027 und drückt Kosten auf 29 Dollar pro Kilogramm. Das US-Verteidigungsministerium unterstützt mit 47,1 Millionen Dollar für strategische Lieferketten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • US-Militär investiert 47,1 Millionen Dollar
  • Titanproduktion soll auf 1.400 Tonnen steigen
  • Kostensenkung von 75 auf 29 Dollar pro Kilogramm
  • Profitabilität bis Ende 2026 angestrebt

Ein kleiner Player im Titan-Markt stellt die Branche auf den Kopf – und hat dabei mächtige Unterstützung. IperionX prescht mit einer aggressiven Expansionsstrategie vor, die nicht nur die Produktion verachtfachen, sondern auch die Kosten radikal senken soll. Das Ziel: Amerikas größter und billigster Titan-Hersteller zu werden. Doch kann das ambitionierte Vorhaben gelingen?

Doppelschlag mit System

Der Plan ist zweigleisig und durchdacht. Sofort wirksam: eine 60-prozentige Kapazitätssteigerung auf 200 Tonnen Titanpulver pro Jahr – erreicht durch reine Prozessoptimierungen ohne zusätzliche Investitionen. Noch wichtiger: Die Stückkosten sinken dadurch von 75 auf nur noch 55 US-Dollar pro Kilogramm.

Der eigentliche Game-Changer folgt bis Mitte 2027: eine siebenfache Kapazitätsausweitung auf 1.400 Tonnen jährlich. Bei voller Auslastung würde dies die Kosten auf spektakuläre 29 Dollar pro Kilogramm drücken – ein Niveau, das Titan plötzlich massentauglich machen könnte.

US-Militär als Treiber

Hinter dem Tempo steckt mehr als nur unternehmerischer Ehrgeiz. Das US-Verteidigungsministerium schießt 47,1 Millionen Dollar zu und hat weitere Aufträge im Volumen von 99 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Die Botschaft ist klar: Amerika will seine Titan-Versorgungskette zurückholen – und IperionX soll sie liefern.

Die patentierten HAMR™- und HSPT™-Technologien des Unternehmens bilden die technologische Basis. Deren erfolgreiche Validierung gab offenbar den Ausschlag für das grüne Licht aus Washington. CEO Taso Arima betont die strategische Bedeutung einer „resilienten, kostengünstigen und vollintegrierten amerikanischen Titan-Lieferkette“.

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Roadmap mit klaren Meilensteinen

Für Anleger bietet der Plan konkrete Anhaltspunkte: Bis Ende 2026 peilt IperionX die Profitabilität (EBITDA) an, parallel soll der Umsatz aus der Titanproduktion kontinuierlich steigen. Die 75 Millionen Dollar für die große Expansion scheinen gesichert – durch DoD-Mittel, eigene Reserven und die erwarteten Folgeaufträge.

Die langfristige Vision geht noch weiter: Bis 2030 strebt das Unternehmen über 10.000 Tonnen Jahreskapazität an und will Titan kostenseitig mit Edelstahl und Aluminium konkurrenzfähig machen. Der nächste Finanzbericht am 26. September dürfte erste Hinweise auf die Fortschritte liefern.

Die Aktie notiert bei 4,08 Euro und markiert damit gleichzeitig ein neues 52-Wochen-Hoch. Seit April 2025 hat sich der Wert mehr als verdreifacht – der Markt scheint den Ambitionen bereits jetzt zu trauen.

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