Der US-Titanproduzent IperionX hat Investoren überrascht: Nach der Verkündung eines millionenschweren Regierungsauftrags schoss die Aktie in die Höhe – doch nun bröckelt die Euphorie wieder. Folgt auf den spektakulären Anstieg bereits die Ernüchterung?
Pentagon setzt auf amerikanisches Titan
Das US-Verteidigungsministerium hat IperionX mit 12,5 Millionen Dollar aus einem Gesamtpaket von 47,1 Millionen Dollar bedacht. Das Geld fließt direkt in den Ausbau des Produktionsstandorts in Virginia, wo die jährliche Titanproduktion auf über 1.000 Tonnen hochgefahren werden soll.
Der Deal ist Teil einer größeren Pentagon-Initiative zur Stärkung der heimischen Verteidigungsindustrie. Ziel ist eine vollständig integrierte, kostengünstige amerikanische Titan-Lieferkette für militärische und zivile Anwendungen.
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Die wichtigsten Eckdaten:
– Sofortige Umsetzung: Die 12,5 Millionen Dollar gehen direkt in Ausrüstungskäufe
– Bereits erhalten: 17,5 Millionen Dollar sind bereits geflossen, inklusive 5 Millionen für das Tennessee-Projekt
– Noch ausstehend: 29,6 Millionen Dollar sollen über die Vertragslaufzeit folgen
Kurserholung stockt
Nach dem anfänglichen Kursfeuerwerk zeigt sich die Aktie nun von ihrer schwankungsanfälligen Seite. Drei Handelstage in Folge ging es bergab, der Titel verlor seit seinem Höhepunkt am 26. August rund 5 Prozent. Das sinkende Handelsvolumen während des Rückgangs deutet allerdings darauf hin, dass der Verkaufsdruck begrenzt bleibt.
Die hohe Volatilität – durchschnittlich 3,79 Prozent täglich in der vergangenen Woche – unterstreicht den spekulativen Charakter des Papiers. Trotz der jüngsten Schwäche steht die Aktie über zwei Wochen betrachtet immer noch mit einem Plus von 6,46 Prozent da.
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