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Iovance Aktie: Kanada-Zulassung stoppt den Absturz nicht

Trotz Zulassung in Kanada und stark steigenden Umsätzen verzeichnet Iovance weiterhin hohe Verluste und reagiert mit einem drastischen Sparprogramm.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Kanada erteilt bedingte Zulassung für Krebsimmuntherapie Amtagvi
  • Umsatzsteigerung um 93% bei anhaltendem Nettoverlust
  • Strategische Umstrukturierung senkt Kosten um 100 Millionen Dollar
  • Phase-II-Daten für weitere Therapien noch 2025 erwartet

Das Biotech-Unternehmen Iovance Biotherapeutics kämpft mit einem dramatischen Kursverfall von 69% seit Jahresbeginn. Die jüngste Zulassung in Kanada für die Krebstherapie Amtagvi könnte jedoch ein Wendepunkt sein – wenn die Anleger wieder Vertrauen fassen.

Lichtblick inmitten des Niedergangs

Health Canada hat eine bedingte Zulassung für Amtagvi erteilt, eine innovative Immuntherapie aus patienteneigenen T-Zellen. Doch kann diese internationale Expansion den klaren Abwärtstrend der Aktie stoppen? Das Timing ist zumindest bemerkenswert: Während das Papier unter enormem Verkaufsdruck steht, öffnet sich ein neuer Markt.

Die Zahlen aus dem zweiten Quartal zeigen eine gespaltene Realität: Die Produktumsätze explodierten um 93% auf 60 Millionen Dollar, angetrieben von Amtagvi mit 54,1 Millionen Dollar. Dennoch schrieb das Unternehmen weiterhin rote Zahlen – der Nettoverlust belief sich auf 111,7 Millionen Dollar.

Radikalkur soll Geld sparen

Das Management reagiert mit drastischen Maßnahmen auf die anhaltende Geldverbrennung. Eine strategische Umstrukturierung soll die jährlichen Betriebskosten um rund 100 Millionen Dollar senken und die Finanzierungspiste bis ins vierte Quartal 2026 verlängern.

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Die wichtigsten Eckpunkte des Sparpakets:

  • Personalabbau von weniger als 20% der Belegschaft
  • Erwartete jährliche Kosteneinsparungen von etwa 100 Millionen Dollar
  • Liquide Mittel von 307,1 Millionen Dollar Ende des zweiten Quartals

Klinische Daten als nächster Katalysator

Was fehlt dem Markt? Konkrete klinische Erfolge, die über Amtagvi hinausgehen. Die Enttäuschung über fehlende unmittelbare Studienergebnisse drückte zuletzt auf die Stimmung. Doch das könnte sich ändern: Phase-II-Daten für TIL-Therapien bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und Gebärmutterkrebs werden in der zweiten Jahreshälfte erwartet.

Positive Resultate könnten das Vertrauen der Investoren wiederbeleben und den dringend benötigten nächsten Kurstreiber liefern. Die Frage bleibt: Reicht das aus, um den Abwärtstrend zu durchbrechen?

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