Der Quantencomputer-Spezialist IonQ zieht derzeit das Interesse der Märkte auf sich, getrieben von einer Kombination aus kommerziellen Erfolgen und politischer Rückendeckung. Während die Technologie oft noch als Zukunftsmusik gilt, liefert das Unternehmen mit einem Großauftrag aus der Schweiz nun handfeste Fakten. Analysten reagieren euphorisch auf die Entwicklung und sehen das Potenzial für eine Verdopplung des Aktienkurses.
Millionendeal in der Schweiz als Türöffner
Verantwortlich für den jüngsten Optimismus ist primär die massive Ausweitung der Partnerschaft mit QuantumBasel. Der aktualisierte Vertrag hat ein Volumen von über 60 Millionen Dollar und gilt als kritische Validierung der proprietären „Trapped-Ion“-Technologie.
Die Vereinbarung sichert dem Schweizer Innovationscampus nicht nur das aktuelle „IonQ Forte Enterprise“-System, sondern auch Zugriff auf die nächste Generation „Tempo“ bis ins Jahr 2029. Dieser langfristige Schritt signalisiert dem Markt, dass die Roadmap des Unternehmens nicht nur theoretischer Natur ist, sondern konkrete kommerzielle Anwendung im Forschungs- und Unternehmensbereich findet.
Analysten sehen massive Upside
Diese operative Entwicklung ruft auch die Wall Street auf den Plan. Die Investmentbank Jefferies hat die Beobachtung der Aktie mit einer Kaufempfehlung aufgenommen und ein aggressives Kursziel von 100 Dollar ausgerufen.
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Die Analysten begründen ihre optimistische Haltung mit den technischen Alleinstellungsmerkmalen von IonQ, insbesondere bei Fehlerraten und Kohärenzzeiten im Vergleich zur Konkurrenz. Diese Einschätzung einer großen Finanzinstitution stärkt das Vertrauen institutioneller Anleger erheblich. Am Markt wurde die positive Nachrichtenlage direkt honoriert: Zum Wochenausklang kletterte das Papier um 4,79 Prozent auf 41,60 Euro.
Staatliche Förderung und Umsatzsprung
Flankiert wird die Wachstumsstory durch Unterstützung aus dem öffentlichen Sektor und starke Quartalszahlen. Der Gouverneur von Maryland hat 10 Millionen Dollar im Budget für 2026 vorgesehen, um die Expansion des Hauptquartiers und der Fertigungsanlagen in College Park zu unterstützen.
Gleichzeitig untermauern die jüngsten Finanzdaten den Expansionskurs: Der Umsatz im dritten Quartal sprang im Jahresvergleich um beeindruckende 222 Prozent auf 39,9 Millionen Dollar. Zwar schreibt das Unternehmen aufgrund hoher Investitionen weiterhin rote Zahlen, doch Investoren fokussieren sich derzeit fast ausschließlich auf das Umsatzwachstum und die technologische Skalierung hin zu „logischen Qubits“. Der Markt scheint bereit, die aktuellen Verluste zugunsten der langfristigen Marktführerschaft im Quantencomputing zu tolerieren.
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