Der Finanzsoftware-Riese Intuit steckt in einer Zwickmühle. Während die jüngsten Quartalszahlen durchaus beeindruckten, verprellte der konservative Ausblick für das neue Geschäftsjahr die Anleger. Jetzt schwankt die Aktie orientierungslos – doch nächste Woche könnte alles anders werden.
Enttäuschende Prognose drückt Stimmung
Trotz robuster Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr schickte Intuit seine Aktionäre auf eine Achterbahnfahrt. Das Unternehmen meldete zwar ein respektables Umsatzplus von 20 Prozent im vierten Quartal und 16 Prozent im Gesamtjahr. Doch die Zurückhaltung bei der Prognose für das erste Quartal 2026 ließ die Euphorie schnell verfliegen. Nachbörslich ging es bereits bergab, und die Skepsis hält bis heute an.
Diese verhaltene Stimmung spiegelt sich auch in den jüngsten Kursbewegungen wider. Nach einem leichten Aufwärtstrend gestern zeigt die Aktie heute nur minimale Veränderungen – fast so, als würden die Märkte den Atem anhalten vor dem großen Ereignis.
Insider verkauft – ein Warnsignal?
Zwischen dem 9. und 11. September schöpfte Intuit-Direktor Richard L. Dalzell kräftig ab. Der Manager verkaufte Aktien im Wert von über 665.000 Dollar zu Preisen zwischen 658 und 665 Dollar. Zwar verbleiben ihm noch knapp 14.500 Anteilsscheine, doch solche Insider-Verkäufe in schwierigen Phasen lassen Anleger stets aufhorchen.
Analysten uneins über Zukunftspfad
Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher kaum sein. Während RBC Capital mit einem Kursziel von 850 Dollar und einem „Outperform“-Rating besonders optimistisch bleibt, zeigt sich UBS mit neutraler Einstufung und 725 Dollar vorsichtiger. Stifel und Mizuho sehen trotz reduzierter Ziele weiterhin Kaufpotential, letztere sogar mit einem Ziel von 875 Dollar.
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Besonders spannend: KeyBanc und Stifel heben positive Entwicklungen bei Intuits Credit-Karma-Sparte hervor. Offenbar setzen mehrere Analysten darauf, dass genau dieser Bereich zum künftigen Wachstumstreiber werden könnte.
Alles hängt am Investor Day
Die große Wende könnte bereits nächste Woche kommen. Am 18. September lädt Intuit zum jährlichen Investor Day – und hier wird das Unternehmen detailliert seine Strategie für das Geschäftsjahr 2026 und darüber hinaus vorstellen. Sollte die Führungsetage hier überzeugende Wachstumspläne präsentieren, könnte das die aktuellen Zweifel schnell zerstreuen.
Bis dahin bewegt sich die Aktie in einem engen Korridor ohne klare Richtung. Die technischen Indikatoren zeigen für die kurze Frist Neutralität, für die mittlere Frist Schwäche – aber für die lange Frist Stärke an. Ein klares Signal, dass die Märkte auf die fundamentalen Weichenstellungen warten, die nächste Woche kommen könnten.
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