Startseite » News zu Unternehmen » Analystenstimmen » Intesa Sanpaolo Aktie: Rating-Bombe sorgt für Aufsehen

Intesa Sanpaolo Aktie: Rating-Bombe sorgt für Aufsehen

Fitch bewertet die italienische Bank erstmals besser als den italienischen Staat nach einer zweistufigen Ratingerhöhung auf A-. Die Aufwertung spiegelt die außergewöhnliche Finanzkraft und das robuste Geschäftsmodell wider.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Zweistufige Heraufstufung auf A- mit stabiler Prognose
  • Erstmals bessere Bewertung als italienischer Staat
  • Solide Kennzahlen mit niedriger NPL-Quote von 2,5%
  • Angehobene Gewinnprognose auf über 9 Milliarden Euro

Ein Paukenschlag von der Ratingagentur Fitch katapultiert die italienische Bank Intesa Sanpaolo in eine neue Liga. Statt einer bloßen Anpassung gab es gleich eine zweistufige Heraufstufung – und das mit einem besonderen Bonus: Erstmals bewertet Fitch die Bank besser als den italienischen Staat selbst. Was steckt hinter diesem Vertrauensvorschuss und was bedeutet er für die Aktie?

Machtdemonstration der Ratingagentur

Fitch erhöhte das Long-Term Issuer Default Rating (IDR) des Bankhauses gestern um zwei volle Stufen von ‚BBB‘ auf ‚A-‚. Noch bedeutsamer: Die Viability Rating stieg auf ‚a-‚ und die Aussicht für alle Ratings wurde auf „stabil“ gesetzt. Diese Entscheidung ist mehr als nur eine Formsache. Sie spiegelt die außergewöhnliche Finanzkraft und das robuste Geschäftsmodell von Intesa Sanpaolo wider, die sich selbst in schwierigen konjunkturellen Phasen bewährt haben.

CFO Luca Bocca kommentierte die Aufwertung als Anerkennung für die „Qualität und Widerstandsfähigkeit unseres diversifizierten Geschäftsmodells“. Fitch hob insbesondere die dominante Marktposition in Italien, das gut entwickelte Vermögensverwaltungs- und Versicherungsgeschäft sowie den Status als „Flucht-zu-Qualität“-Institut in volatilen Marktphasen hervor.

Fundamentale Stärke überzeugt die Experten

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache und untermauern die Entscheidung der Ratingagentur:
– Die Quote notleidender Kredite lag Ende Juni 2025 bei soliden 2,5%
– Die operative Gewinnmarge zu risikogewichteten Aktiva betrug im ersten Halbjahr 2025 beeindruckende 4,9%
– Die CET1-Eigenkapitalquote von 13,5% bietet komfortable Puffer über den regulatorischen Anforderungen

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Intesa Sanpaolo?

Ein aktueller Morningstar-Bericht bestätigt diese Einschätzung und bezeichnet Intesa Sanpaolo als „bestgeführte Bank Italiens“ und „eine der profitabelsten europäischen Banken“. Der Vorteil: Die günstige Refinanzierung durch umfangreiche Einlagengeschäfte, die in Zeiten null oder negativer Zinsen unterging, kommt jetzt voll zur Geltung.

Ausblick: Nachhaltige Profitabilität als Ziel

Die Bank hatte bereits ihre Nettogewinnprognose für 2025 auf „deutlich über 9 Milliarden Euro“ angehoben – ein Niveau, das nach eigenen Angaben in den kommenden Jahren haltbar sein soll. Getrieben wird dies durch starkes Fee-Growth und anhaltende Kosteneffizienz.

Die verbesserte Bonitätsbewertung dürfte die Refinanzierungskosten senken und den Marktzugang erleichtern, was den Wettbewerbsvorteil weiter festigt. Für Anleger signalisiert die Aufwertung nicht nur gesteigerte Stabilität, sondern auch die Anerkennung einer konsequenten Strategieumsetzung. Die Frage ist: Kann die Aktie von diesem fundamentalen Rückenwind langfristig profitieren?

Intesa Sanpaolo-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intesa Sanpaolo-Analyse vom 26. September liefert die Antwort:

Die neusten Intesa Sanpaolo-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intesa Sanpaolo-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Intesa Sanpaolo: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Intesa Sanpaolo Chart