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International Paper Aktie: Imagekampagne gestartet

International Paper steht vor wichtigen Quartalszahlen am 30. Oktober mit gespaltener Analystenstimmung. Während UBS zum Kauf rät, zeigt sich JPMorgan skeptisch nach verpassten Gewinnzielen und europäischen Schwächen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • UBS hält an Kaufempfehlung mit 60-Dollar-Ziel
  • JPMorgan stufte Aktie auf Neutral zurück
  • Verpackungsbranche durch stagnierende Preise belastet
  • Strategischer Fokus durch Übernahme und Verkauf

Während sich International Paper auf die entscheidende Quartalszahlen vorbereitet, herrscht unter Anlegern eine gespaltene Stimmung. Die einen sehen in der Aktie des Verpackungsriesen dank neuer Strategien und Kosteneinsparungen großes Potenzial, andere bleiben nach der jüngsten Enttäuschung skeptisch. Kommt jetzt die Wende oder droht weiterer Abwärtstrend?

Analysten uneins: Kaufen oder abwarten?

Die Investmentbank UBS bleibt dem Titel mit einem „Buy“-Rating und einem Kursziel von 60 US-Dollar treu. Die Optimisten verweisen auf Einsparungen durch das „Lighthouse“-Programm und neue Auftragsgewinne nach einem Besuch im Werk Aurora. Doch JPMorgan zog kürzlich die Notbremse und stufte die Aktie von „Overweight“ auf „Neutral“ herab. Grund sind das verpasste Gewinnziel im zweiten Quartal und die anhaltende Schwäche im Europa-Geschäft.

Branche unter Druck

Die aktuelle Lage in der Verpackungsindustrie bleibt angespannt. Laut einem Jefferies-Bericht stagnieren die US-Containerboard-Preise seit sieben Monaten, während die Nachfrage nach Kartons flach verläuft. Immerhin: Die Schließung älterer, ineffizienter Werke – darunter auch die Standorte Savannah und Riceboro von International Paper – könnte die Margen der gesamten Branche stützen.

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Strategische Weichenstellungen

CEO Andrew Silvernail treibt den Wandel voran. Die Übernahme von DS Smith in diesem Jahr stärkte die Position im nachhaltigen Verpackungssegment. Zudem wird das Global Cellulose Fibers-Geschäft für 1,5 Milliarden Dollar abgestoßen, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Der jüngste Aktienverkauf eines Top-Managers und die verpassten Gewinnerwartungen im zweiten Quartal sorgen jedoch für Verunsicherung.

Kann der am 30. Oktober erwartete Quartalsbericht die Zweifel zerstreuen und der Aktie neuen Schwung verleihen? Die Weichen für eine Trendwende sind gestellt – doch ob die Strategie wirklich trägt, muss sich erst zeigen.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.