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Intercontinental Exchange Aktie: Trendwende genutzt

Intercontinental Exchange meldet Allzeithoch bei Zinsderivaten mit 40 Prozent Wachstum. Die Quartalszahlen am Donnerstag sollen zeigen, ob die operative Stärke den Aktienkurs beflügeln kann.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Historische Höchststände bei offenen Derivaten-Positionen
  • SONIA-Produkte verzeichnen extremes Wachstum von 77 Prozent
  • Analysten erwarten moderaten Gewinnanstieg von 4,5 Prozent
  • Aktie notiert deutlich unter 52-Wochen-Hoch

Während sich die Märkte auf die Zinsentscheidungen der Zentralbanken vorbereiten, feiert Intercontinental Exchange einen beeindruckenden Rekord in ihrem Kerngeschäft. Das Derivate-Imperieur des Börsenbetreibers erreicht historische Werte – doch reicht das aus, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?

Rekordwerte bei Zinsderivaten

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: ICEs SONIA-Futures und -Optionen erreichten mit 11,4 Millionen Kontrakten einen historischen Höchststand an offenen Positionen. Das entspricht einem satten Plus von 68 Prozent innerhalb eines Jahres. Noch beeindruckender fiel das Wachstum bei SONIA-Optionen aus, die um 77 Prozent auf über 8 Millionen Kontrakte zulegten.

Doch der Erfolg beschränkt sich nicht nur auf britische Zinsprodukte. Über alle Zinsderivate hinweg stieg die offene Position um 40 Prozent auf 34,7 Millionen Kontrakte. Selbst im Gesamtportfolio markierte ICE mit 109,5 Millionen Kontrakten einen Allzeithoch – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung der Plattformen für Risikomanagement und Preisbildung.

Die Stunde der Wahrheit naht

Bereits am Donnerstag stehen die nächsten Quartalszahlen an. Die Erwartungen sind gemischt: Analysten rechnen mit einem Gewinn von 1,62 US-Dollar je Aktie, was einem Plus von 4,5 Prozent entspräche. Der Umsatz soll leicht auf 2,41 Milliarden US-Dollar steigen.

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Allerdings wurde die Gewinnschätzung in den vergangenen 30 Tagen um 4,8 Prozent nach unten korrigiert. Können die starken operativen Zahlen im Derivategeschäft diesen Dämpfer ausgleichen? Die Handelsaktivität spricht eine optimistischere Sprache: Die durchschnittlichen Tagesumsätze stiegen branchenweit um 21 Prozent, bei SONIA sogar um 27 Prozent.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der beeindruckenden operativen Daten halten sich die Analysten zurück. Die Einstufung bleibt bei „Moderate Buy“, doch die Kursziele zeigen eine gewisse Spannweite: Während Barclays mit 201 US-Dollar bullisch bleibt, sieht Morgan Stanley die Aktie bei 178 US-Dollar.

Die Aktie notiert aktuell deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 187,92 US-Dollar und muss noch beweisen, dass sie die positive operative Entwicklung in Kursgewinnen umsetzen kann. Mit den Quartalszahlen am Donnerstag könnte die Richtung für die kommenden Wochen vorgegeben werden.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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