Die Intellia Therapeutics Aktie durchlebt derzeit eine beispiellose Krise. Ein schwerwiegendes regulatorisches Problem hat eine Lawine negativer Ereignisse ausgelöst und den Titel in einen klaren Abwärtstrend katapultiert. Im Zentrum der Turbulenzen steht ein dramatischer Rückschlag bei den klinischen Studien.
FDA stoppt Phase-3-Studien – Patient im Krankenhaus
Der Auslöser für das aktuelle Desaster war die Entscheidung der US-Arzneimittelbehörde FDA, einen klinischen Stopp für die Phase-3-MAGNITUDE-Studien zu verhängen. Betroffen ist die Therapie Nexiguran Ziclumeran (nex-z). Grund für den drastischen Schritt: Ein Studienteilnehmer erlitt schwere Leberschäden und musste hospitalisiert werden.
Intellia hatte die Studie bereits am 27. Oktober freiwillig pausiert, bevor die FDA am 29. Oktober den formellen Stopp verhängte. Die Märkte reagierten gnadenlos – der Kurs brach unmittelbar nach der Bekanntgabe massiv ein.
Analysten wenden sich ab
Der regulatorische Rückschlag hat auch eine Neubewertung durch Marktexperten ausgelöst. BofA Securities stufte Intellia von „Kaufen“ auf „Neutral“ herab und senkte das Kursziel drastisch. Auch Baird reduzierte das Kursziel bei unverändertem „Neutral“-Rating. Die Downgrades spiegeln wachsende Sorgen über Verzögerungen und die generelle Machbarkeit des nex-z-Programms wider.
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Die jüngsten Ereignisse haben massive Gegenwind für die Intellia-Aktie geschaffen:
- FDA-Intervention: Offizieller klinischer Stopp für die Phase-3-MAGNITUDE-Studien
- Ernste Sicherheitsbedenken: Grad-4-Leberschäden bei einem Patienten führten zum Studienstopp
- Analyst-Abstufungen: BofA Securities degradierte das Rating auf „Neutral“
- Kurs-Kollaps: 52%-Einbruch in der letzten Oktoberwoche
Rechtliche Probleme kommen dazu
Zusätzlich zu den regulatorischen und Marktproblemen droht jetzt auch juristischer Ärger. Die Anwaltskanzlei Pomerantz prüft mögliche Wertpapierbetrugs-Klagen gegen Intellia. Die Untersuchung wurde nach dem Kurseinbruch infolge der Bekanntgabe des schweren Zwischenfalls eingeleitet.
Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen. Die Kombination aus FDA-Stopp, ernsten Patientenproblemen und Analyst-Downgrades hat die kurzfristige Perspektive fundamental verändert. Wann der klinische Stopp aufgehoben wird, bleibt völlig ungewiss – eine schwere Belastung für die weitere Kursentwicklung.
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