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Intellia Therapeutics Aktie: Ernüchterte Beobachter?

Die US-Arzneimittelbehörde hat Intellias Kernprogramme gestoppt, nachdem ein Patient in der klinischen Studie verstorben ist. Analysten senken massiv ihre Bewertungen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • FDA stoppt Phase-3-Studien nach Todesfall
  • Aktienkurs verliert über 60 Prozent an Wert
  • Mehrere Investmenthäuser kürzen Kursziele
  • Positive Langzeitdaten aus anderen Studien

Das Biotech-Unternehmen Intellia Therapeutics steht unter enormem Druck. Ein Todesfall in einer klinischen Studie und ein behördlicher Stopp der Kernprogramme haben die Aktie ins Trudeln gebracht. Analysten stürzen sich reihenweise vom sinkenden Schiff.

FDA stoppt Schlüsselprogramm nach Todesfall

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat einen klinischen Stopp für die Phase-3-Studien MAGNITUDE und MAGNITUDE-2 verhängt. Auslöser war der Tod eines Patienten in der MAGNITUDE-Studie, der mit der experimentellen Gentherapie nexiguran ziclumeran (nex-z) behandelt worden war.

Der Patient mit schwerwiegenden Begleiterkrankungen hatte zuvor bereits eine schwere leberbezogene Nebenwirkung erlitten. Intellia hatte die Dosierung bereits am 27. Oktober 2025 pausiert, bevor die FDA am 29. Oktober den verbalen klinischen Stopp verhängte.

Analysten verlassen scharenweise das Schiff

Die Reaktion der Wall Street war vernichtend. Mehrere Investmenthäuser haben ihre Bewertungen gekappt und die Kursziele drastisch gesenkt:

  • Jones Trading stufte von „Buy“ auf „Hold“ herab
  • Evercore ISI senkte die Bewertung auf „In Line“
  • RBC Capital kürzte das Kursziel von 14 auf 9 Dollar
  • JPMorgan reduzierte das Ziel auf nur noch 5 Dollar
  • Truist Securities strich das Kursziel von 25 auf 14 Dollar

Der Aktienkurs brach nach der Todesmeldung um über 20 Prozent ein. Zwischen Ende Oktober und Anfang November verlor das Papier etwa 63 Prozent seines Wertes.

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Hoffnungsschimmer in der Pipeline?

Trotz des Desasters bei nex-z präsentierte Intellia positive Langzeitdaten aus der Phase-1-Studie. Nach drei Jahren Follow-up zeigten neun Patienten eine durchschnittliche Reduktion des Serum-TTR um 87 Prozent.

Zudem lieferte die Phase-1/2-Studie für lonvoguran ziclumeran (lonvo-z) bei Patienten mit hereditärem Angioödem ermutigende Ergebnisse: 97 Prozent der Patienten mit 50-mg-Dosis blieben attackenfrei. Die Phase-3-HAELO-Studie wurde im September 2025 vollständig rekrutiert, Topline-Daten werden Mitte 2026 erwartet.

Intellia meldete für das dritte Quartal 2025 Kollaborationserlöse von 13,8 Millionen Dollar bei einem Nettoverlust von 101,3 Millionen Dollar. Mit einer Liquidität von etwa 670 Millionen Dollar sieht sich das Unternehmen bis Mitte 2027 finanziert.

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