Intellia Therapeutics navigiert derzeit durch stürmische Gewässer. Während regulatorische Hürden das Hauptprogramm ausbremsen, verlieren nun auch Analysten zunehmend die Geduld. Für Anleger stellt sich angesichts der jüngsten Verkaufswelle die entscheidende Frage: Bieten die soliden Finanzpolster des Unternehmens genug Zeit, um die Zweifel der FDA auszuräumen?
Reihenweise Abstufungen
Die Unsicherheit an der Wall Street schlägt sich in einer Serie von Kurszielsenkungen nieder. Da die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA einen klinischen Stopp über wichtige Studien verhängt hat, strichen mehrere Banken ihre Erwartungen zusammen:
- Barclays senkte das Ziel drastisch von 24,00 auf 14,00 US-Dollar.
- Wells Fargo korrigierte die Erwartung von 17,00 auf 12,00 US-Dollar nach unten.
- Chardan Capital kappte das Kursziel fast um die Hälfte auf 26,00 US-Dollar.
Aktuell raten von 24 Analysten, die den Titel beobachten, zehn zum Halten. Der Konsens spiegelt die abwartende Haltung des Marktes wider, solange unklar ist, wie es mit dem prestigeträchtigen Gene-Editing-Programm weitergeht.
Regulatorische Hürden und Lichtblicke
Hauptursache für die schlechte Stimmung ist der im Oktober 2025 verhängte klinische Stopp für die MAGNITUDE-Studien der Phase 3. Dabei geht es um den Wirkstoffkandidaten nex-z zur Behandlung von ATTR-Amyloidose. Berichte über erhöhte Leberenzymwerte bei weniger als einem Prozent der Patienten veranlassten die Behörde zu diesem Schritt. Solange hier keine Einigung mit der FDA erzielt wird, bleiben Prognosen für dieses Programm ausgesetzt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Intellia Therapeutics?
Operativ zeigte sich das Unternehmen im dritten Quartal 2025 hingegen widerstandsfähig. Der Verlust pro Aktie fiel mit -0,92 US-Dollar geringer aus als befürchtet, während der Umsatz im Jahresvergleich um über 50 Prozent auf 13,78 Millionen US-Dollar kletterte. Wichtiger noch ist die Liquidität: Mit fast 670 Millionen US-Dollar in der Kasse ist Intellia bis Mitte 2027 durchfinanziert.
Institutionelle Anleger bleiben an Bord
Trotz der technischen charttechnischen Talfahrt – die Aktie notiert deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten – werfen Großinvestoren nicht das Handtuch. Die institutionelle Quote liegt bei beachtlichen 88,77 Prozent. Einige Adressen nutzten die Kursschwäche sogar für Zukäufe: Die Contrarius Group baute ihre Position im dritten Quartal massiv aus, und auch Vanguard hält weiterhin über 10 Millionen Anteile.
Ob sich diese Treue auszahlt, wird von der weiteren Entwicklung der Pipeline abhängen. Während das nex-z-Programm pausiert, macht der Wirkstoffkandidat gegen das hereditäre Angioödem (HAE) Fortschritte und steuert auf den Abschluss der Patientenrekrutierung zu. Die kurzfristige Richtung der Aktie dürfte jedoch primär von Nachrichten aus Richtung der FDA bestimmt werden.
Intellia Therapeutics-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intellia Therapeutics-Analyse vom 21. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Intellia Therapeutics-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intellia Therapeutics-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Intellia Therapeutics: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
