Die Biotech-Aktie steht vor einem entscheidenden Moment. Am Donnerstag präsentiert Intellia Therapeutics seine Q3-Zahlen – doch die Finanzdaten sind Nebensache. Im Zentrum steht eine dramatische Wendung: Die FDA hat einen klinischen Stopp für zwei entscheidende Phase-3-Studien verhängt, nachdem ein Patient schwere Leberschäden erlitt.
FDA zieht die Notbremse
Ende Oktober eskalierte die Situation dramatisch. Am 27. Oktober meldete Intellia eine lebensbedrohliche Leberschädigung (Grad 4) bei einem Teilnehmer der MAGNITUDE-Studie. Die Reaktion der Behörden kam swift: Bereits am 29. Oktober verhängte die FDA einen formellen klinischen Stopp für beide Studien.
Betroffen sind die MAGNITUDE und MAGNITUDE-2 Phase-3-Studien, die den Wirkstoffkandidaten nexiguran ziclumeran (nex-z) als Behandlung für Transthyretin-Amyloidose testen. Über 450 Patienten hatten bereits an den beiden Studien teilgenommen.
Was bedeutet das für die Zahlen?
Die Q3-Ergebnisse am 6. November rücken angesichts der Krise in den Hintergrund. Analysten erwarten einen Verlust von rund 1,02 Dollar je Aktie bei Umsätzen von etwa 15,7 Millionen Dollar. Diese Einnahmen stammen hauptsächlich aus Kooperationsverträgen, einschließlich der bedeutenden Partnerschaft mit Regeneron Pharmaceuticals.
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Doch die Zahlen sind zweitrangig. Entscheidend wird das Management-Statement zum klinischen Stopp. Investoren warten auf Antworten zu drei kritischen Fragen:
 – Wie plant das Unternehmen die Wiederaufnahme der Studien?
 – Welche neuen Sicherheitsmaßnahmen werden implementiert?
 – Gibt es bereits erste Rückmeldungen der FDA?
Kernprogramm in Gefahr
Nex-z ist einer der fortgeschrittensten Kandidaten im Portfolio des CRISPR-Spezialisten. Der plötzliche Stopp einer späten Studienphase aufgrund schwerer Nebenwirkungen stellt das gesamte Sicherheitsprofil der Therapie in Frage und könnte zu erheblichen Verzögerungen führen.
Die Situation verdeutlicht die inhärenten Risiken der Biotech-Branche – besonders bei neuartigen Therapieansätzen wie der In-vivo-Genbearbeitung. Für Intellia steht damit nicht nur ein einzelner Wirkstoff, sondern die Glaubwürdigkeit der gesamten Technologieplattform auf dem Spiel.
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