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Intellia Aktie: Schock!

Die Intellia-Aktie verliert über 22% nach einem Todesfall in der NTLA-2001-Studie, einem FDA-Stopp und enttäuschenden Quartalszahlen. Das Pipeline-Flaggschiff steht unter massivem Druck.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Patientensterben in Phase-2-Studie von NTLA-2001
  • FDA verhängt klinischen Stopp für Studien
  • Quartalsverlust von 101,3 Millionen Dollar
  • Aktienkurs stürzt um über 22 Prozent ab

Intellia Aktie: Schock!

Die Aktie des Biotech-Unternehmens brach am Freitag um dramatische 22,7% ein. Auslöser war eine katastrophale Nachrichtenlawine: Ein Todesfall in einer klinischen Studie, ein zuvor verhängter FDA-Stopp und enttäuschende Quartalszahlen erschütterten das Vertrauen der Anleger.

Tödlicher Rückschlag für Hoffnungsträger NTLA-2001

Der Albtraum begann mit den Q3-Zahlen am Donnerstag: Ein Nettoverlust von 101,3 Millionen Dollar bei mageren Umsätzen von 13,8 Millionen Dollar. Doch das war nur der Anfang.

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Noch schwerwiegender: Ein Patient der Phase-2-MAGNITUDE-Studie für NTLA-2001 verstarb in der Nacht zum 5. November. Die Behandlung gegen Transthyretin-Amyloidose galt als Hoffnungsträger der CRISPR-Pipeline. Zwar beteuert Intellia, der Tod stehe nicht im Zusammenhang mit der Therapie – doch der Markt glaubt nicht daran.

FDA stoppt Studien – Timing brisanterweise vor dem Todesfall

Besonders brisant: Die FDA hatte bereits am 29. Oktober einen klinischen Stopp für die MAGNITUDE-Studien verhängt – eine Woche vor dem Todesfall. Diese Chronologie lässt Anleger das Schlimmste befürchten und verstärkt die Sorgen um die Sicherheit des Programms.

Die Folgen:
* Sofortiger Enrollment-Stopp
* JPMorgan stuft auf „Underweight“ ab
* Vorbörslicher Absturz um 28%
* Pipeline-Flaggschiff NTLA-2001 unter Beschuss

Lichtblick kann Fiasko nicht stoppen

Ironischerweise präsentierte Intellia am Samstag positive Daten zu einem anderen Programm: 97% der Patienten mit lonvo-z blieben attackenfrei. Doch dieser Erfolg verpuffte angesichts der NTLA-2001-Krise.

Die 669,9 Millionen Dollar Barmittel verschaffen zwar finanziellen Spielraum, doch der Vertrauensverlust wiegt schwer. Alles hängt nun davon ab, wann und wie die FDA den klinischen Stopp aufhebt – falls überhaupt.

Intellia Therapeutics Chart