Intel startet mit gleich zwei positiven Nachrichten in die Woche: Die US-Kartellbehörden haben Nvidias geplante 5-Milliarden-Dollar-Investition freigegeben. Parallel bestätigte der Chipkonzern einen wichtigen technologischen Meilenstein mit ASML. Die Aktie reagiert entsprechend und notiert nahe ihrem Tageshoch.
Regulatorisches Grünes Licht für Nvidia-Partnerschaft
Das entscheidende Signal kam von der Federal Trade Commission (FTC): Die Behörde hat die strategische Investition von Nvidia in Intel ohne Auflagen genehmigt. Damit fällt eine wesentliche Unsicherheit weg, die seit der Ankündigung am 19. Dezember über dem Deal schwebte.
Die Partnerschaft sieht vor, Nvidias RTX-Grafiktechnologie in künftige Intel-Prozessoren für PCs und Rechenzentren zu integrieren. Beide Unternehmen sprechen von einer „US-zentrischen“ Halbleiterallianz – ein klares Signal in Richtung technologischer Unabhängigkeit.
Technologischer Durchbruch mit ASML
Parallel zur regulatorischen Freigabe verkündete Intel am Sonntag einen technischen Erfolg: Gemeinsam mit Imec schloss das Unternehmen die Abnahmetests für ASMLs High-NA-EUV-Scanner ab. Das Gerät erreichte einen Durchsatz von 175 Wafern pro Stunde bei einer Overlay-Genauigkeit von 0,7 Nanometern.
Diese Lithografie-Anlage der nächsten Generation ist zentral für Intels künftige Fertigungsknoten ab 14A. Der erfolgreiche Test bestätigt, dass Intel seinen ambitionierten Technologie-Fahrplan einhalten kann.
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Institutionelle Investoren stocken auf
Die jüngsten Entwicklungen zeigen Wirkung bei institutionellen Anlegern. Flputnam Investment Management erhöhte seine Position im dritten Quartal 2025 um bemerkenswerte 709,7 Prozent auf 166.134 Aktien. Brighton Jones LLC baute seine Beteiligung um 25,9 Prozent aus.
Das institutionelle Interesse kommt nicht überraschend: Die Intel-Aktie hat sich im laufenden Jahr mit einem Plus von rund 86 Prozent deutlich erholt. Treiber waren neben CEO Lip-Bu Tan (seit März 2025 im Amt) auch Kapitalzuflüsse aus dem CHIPS Act (9 Milliarden Dollar) und nun die Nvidia-Investition.
Die entscheidende Frage bleibt
Trotz der positiven Nachrichten bewerten Analysten die Aktie zurückhaltend. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 34,84 Dollar – unter dem aktuellen Handelsniveau. Der Grund: Intel muss 2026 beweisen, dass die Foundry-Sparte externe Großkunden gewinnen kann. Bislang fehlt ein solcher Referenzkunde für die 18A- oder 14A-Knoten, um die massiven Investitionen zu rechtfertigen.
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