Was für eine Wende! Intel vollführt eines der spektakulärsten Comebacks der Tech-Branche und schockt die Märkte mit einer atemberaubenden finanziellen Erholung. Während der Halbleiter-Riese noch vor einem Jahr milliardenschwere Verluste schrieb, präsentiert er jetzt plötzlich satte Gewinne. Doch kann dieser unglaubliche Turnaround wirklich von Dauer sein?
Vom Verlust- zum Profit-Riesen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Aus einem horrenden Verlust von 16,6 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal sprang Intel auf einen GAAP-Gewinn von 4,1 Milliarden Dollar. Diese dramatische Wende übertraf alle Erwartungen und trieb den Aktienkurs in diesem Jahr bereits um über 100 Prozent nach oben. Der Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar schlug die Analystenschätzungen deutlich.
Die beeindruckende Kehrtwende:
 – GAAP-Nettogewinn: 4,1 Mrd. Dollar (vs. 16,6 Mrd. Verlust)
 – Umsatz: 13,7 Mrd. Dollar (+3% zum Vorjahr)
 – Bruttomarge: 38,2% (plus 23,2 Prozentpunkte)
Milliarden-Regen für die Transformation
Noch beeindruckender als die operativen Zahlen ist der massive Kapitalzufluss, den Intel eingefahren hat. Die US-Regierung steckte 8,9 Milliarden Dollar für eine 10-Prozent-Beteiligung in das Unternehmen, während Nvidia mit 5 Milliarden Dollar und einer strategischen Partnerschaft an Bord kam. Selbst SoftBank legte noch 2 Milliarden Dollar drauf.
Diese milliardenschweren Investitionen zeigen das enorme Vertrauen großer Player in Intels Strategie-Wende. Die Zusammenarbeit mit Nvidia markiert dabei einen strategischen Meilenstein – erstmals verbinden sich Intels x86-CPUs mit Nvidias KI-Plattformen.
Radikaler Sparkurs zeigt Wirkung
UnCEO Lip-Bu Tan treibt den Kostensenkungskurs unerbittlich voran. Die Belegschaft schrumpfte um über 20 Prozent – von 124.100 auf 88.400 Mitarbeiter. Diese radikalen Maßnahmen zahlten sich in der Gewinn- und Verlustrechnung deutlich aus, während gleichzeitig in moderne Fertigungskapazitäten investiert wurde.
In Arizona startete Intel bereits die Produktion seiner fortschrittlichsten Chips. Allerdings zeigt sich im Foundry-Geschäft noch Luft nach oben: Der Umsatz sank hier um 2 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar.
Die große Frage: Nachhaltig oder Strohfeuer?
Trotz des beeindruckenden Turnarounds bleibt die entscheidende Frage: Kann Intel diesen Schwung in die nächsten Quartale retten? Die aktuelle Nachfrage übertrifft das Angebot bei Weitem – ein Zustand, den das Management bis 2026 für gegeben hält.
Doch die Prognose für das vierte Quartal lässt etwas Luft nach: Mit 12,8 bis 13,8 Milliarden Dollar Umsatz liegt die Mitte leicht unter den Erwartungen. Ist das große Comeback also bereits ausgereizt oder startet Intel gerade erst durch?
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