Intel überrascht mit einem spektakulären Turnaround: Nach Monaten der Verluste meldet der Chipgigant plötzlich wieder schwarze Zahlen – und das besser als erwartet. Mit 4,1 Milliarden Dollar Nettogewinn im dritten Quartal zeigt sich ein völlig anderes Bild als noch vor einem Jahr. Doch was steckt hinter dieser Wende, und kann Intel die Konkurrenz wirklich wieder herausfordern?
Drastische Kostenkürzungen zahlen sich aus
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in Intels rigoroser Sparpolitik. Die Betriebskosten wurden massiv gesenkt, was zu einer bereinigten Bruttomarge von 40 Prozent führte – mehr als das Unternehmen selbst prognostiziert hatte. Diese disziplinierte Herangehensweise macht sich nun deutlich in der Bilanz bemerkbar.
Die Umsätze stiegen um drei Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar. Besonders bemerkenswert: Der Gewinn je Aktie von 0,23 Dollar übertraf die Erwartungen der Analysten bei weitem.
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PC-Geschäft als Stabilitätsanker
Während andere Sparten kämpfen, erweist sich das traditionelle PC-Geschäft als Stütze:
- Die Client Computing Group steigerte den Umsatz um fünf Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar
- Treiber war die Nachfrage nach Prozessoren für Windows-11-Upgrades
- Das Rechenzentrumsgeschäft hingegen schwächelte leicht mit einem Rückgang um ein Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar
Strategische Partnerschaften als Hoffnungsträger
Intel setzt auf prominente Allianzen: Kooperationen mit Nvidia und ein Auftrag von Microsoft für die eigene Chipfertigung signalisieren neues Vertrauen in den Konzern. Zusätzlich fließen Milliarden-Investitionen von der US-Regierung, Nvidia und SoftBank – ein deutliches Signal für die strategische Neuausrichtung.
Die Märkte reagierten euphorisch auf die Quartalszahlen. Dennoch bleibt der Konkurrenzkampf im Server- und KI-Chip-Segment hart umkämpft. Ob Intel diesen Schwung langfristig halten kann, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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