Intel hat seinen Anlegern zuletzt eine Achterbahnfahrt beschert. Nach einer starken Rally zu Jahresbeginn macht sich nun Ernüchterung breit. Während das Unternehmen im dritten Quartal überraschend gute Zahlen vorlegte, bleiben Wall Street und Großinvestoren gespalten: Ist die Turnaround-Story des Chip-Giganten real – oder nur ein kurzes Aufflackern vor dem nächsten Absturz?
Wall Street bleibt misstrauisch
Die Analysten haben wenig Vertrauen in eine schnelle Erholung. Von 33 Experten empfehlen aktuell nur zwei den Kauf der Aktie, acht raten sogar zum Verkauf. Die Mehrheit gibt ein nüchternes „Halten“ aus. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 34,84 Euro – kaum Luft nach oben also. Die Botschaft ist klar: Die Zweifel überwiegen, ob Intel seine ambitionierte Strategie tatsächlich in nachhaltige Gewinne ummünzen kann.
Institutionelle Investoren streiten sich
Die jüngsten Bewegungen der Großinvestoren zeigen ein Bild der Zerrissenheit. Während Octahedron Capital Management massiv abstieß und 192.500 Aktien verkaufte, bauten Schwergewichte wie Primecap Management (plus 3,3 Millionen Aktien) und Vanguard (plus 8,5 Millionen Aktien) ihre Positionen deutlich aus. Diese gegensätzlichen Signale spiegeln wider: Selbst die professionellen Player sind sich uneins über Intels Zukunft.
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AMD und ARM machen Druck
Die Konkurrenz schläft nicht – im Gegenteil. Laut einem aktuellen Bericht von Bank of America gewannen AMD und ARM im dritten Quartal weiter Marktanteile, sowohl im PC- als auch im Server-Segment. Intels Mengengeschäft blieb hingegen verhalten. Zwar konnte der Konzern bei den durchschnittlichen Verkaufspreisen zulegen, doch AMD glänzte hier noch stärker. Der Wettbewerbsdruck in den Kernmärkten bleibt brutal.
Hoffnung trifft auf harte Realität
Trotz eines überraschend starken dritten Quartals – mit 13,65 Milliarden US-Dollar Umsatz und einem Gewinn je Aktie von 0,23 US-Dollar – bleibt die Börse skeptisch. Strategische Themen wie eine mögliche 5-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit Nvidia und das wachsende Interesse großer Tech-Konzerne an Intels fortschrittlichen Verpackungstechnologien bieten Potenzial. Doch die jüngste Kurskorrektur von den Jahreshochs zeigt: Anleger wägen die Chancen gegen erhebliche Ausführungsrisiken und den intensiven Wettbewerb ab. Die Intel-Story bleibt spannend – aber auch gefährlich.
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