Die Euphorie ist vorbei. Nach einem spektakulären Höhenflug von über 40 Prozent in nur einem Monat ist die Intel-Aktie unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Milliarden-Investitionen von Nvidia, ein Deal mit SoftBank und sogar Gespräche mit Apple hatten die Fantasie der Anleger beflügelt. Doch jetzt dominieren wieder die alten Zweifel: Kann Intel seine ambitionierte Foundry-Strategie wirklich umsetzen?
Der Absturz aus der Euphorie
Während der Halbleiter-Index PHLX zulegte, sackte die Intel-Aktie um 2,9 Prozent ab. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Skepsis zurückkehrt. Selbst die Deutsche Bank, die ihr Kursziel von 23 auf 30 Dollar anhob, blieb bei ihrer neutralen Bewertung. Die Botschaft: Trotz höherer Bewertung sehen die Analysten keinen Grund für größeren Optimismus.
Der Kontrast könnte größer nicht sein. Noch vor wenigen Wochen hatte eine Welle positiver Nachrichten die Aktie in schwindelerregende Höhen katapultiert:
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- Nvidia investiert 5 Milliarden Dollar und will gemeinsam neue Produkte entwickeln
- SoftBank stieg mit 2 Milliarden Dollar ein
- Die US-Regierung sicherte sich eine bedeutende Beteiligung
- Sogar Gespräche mit Apple und Taiwan Semiconductor kursierten
Die unbequeme Wahrheit über die Foundry-Zukunft
Doch hinter den Schlagzeilen lauert das eigentliche Problem: Intel Foundry Services kämpft weiterhin um einen Anker-Kunden für die nächste Fertigungsgeneration. Ohne diesen bleibt die gesamte Strategie ein Luftschloss.
Die Wahrheit ist ernüchternd: Die finanziellen Früchte der jüngsten Investitionen werden frühestens 2028 reifen. Bis dahin muss Intel beweisen, dass es als Auftragsfertiger gegen Platzhirsche wie TSMC bestehen kann. Ein Kampf, dessen Ausgang alles andere als sicher ist.
Die Märkte haben verstanden: Nach dem Investment-Hype kommt jetzt die Phase der Bewährung. Und die könnte für Intel-Aktionäre deutlich holpriger werden als erhofft.
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