Intel hat es geschafft: Der Chipgigant konnte Microsoft als Großkunden für seine modernste Fertigungstechnologie gewinnen. Am 11. November 2025 wurde bekannt, dass der Tech-Riese aus Redmond künftig Chips in Intels hochmoderner 18A-Fertigung produzieren lässt. Eine Bestätigung, auf die Investoren lange gewartet haben – und ein Signal, das die gesamte Halbleiterbranche aufhorchen lässt. Kann Intel damit den Grundstein für seine Rückkehr an die Weltspitze legen?
Microsoft setzt auf Intel: Durchbruch für die Foundry-Strategie
Die Partnerschaft mit Microsoft ist weit mehr als nur ein weiterer Auftrag. Sie ist der bislang bedeutendste externe Ritterschlag für Intel Foundry Services (IFS), den Bereich, in dem Intel seine Fabriken für externe Kunden öffnet. Microsoft plant, einen intern entwickelten Chip in Intels 18A-Prozess fertigen zu lassen – der fortschrittlichsten Technologie, die Intel derzeit im Portfolio hat.
Für CEO Lip-Bu Tan, der Intels Zukunft auf die Rückeroberung der Fertigungsführerschaft und die Öffnung der Werke für Auftragsproduktion setzt, ist dieser Deal ein Meilenstein. Jahrelang fehlte es an konkreten Beweisen, dass große „Fabless“-Chipdesigner Intel vertrauen. Mit Microsoft als Referenzkunden hat sich das schlagartig geändert.
Verstärkung im Führungsgremium
Parallel dazu stärkt Intel seine Unternehmensführung: Am 10. November wurde Dr. Craig H. Barratt als unabhängiges Vorstandsmitglied berufen. Der Technologie-Veteran bringt über 30 Jahre Branchenerfahrung mit – unter anderem als CEO von Atheros Communications (später von Qualcomm übernommen) und in Führungspositionen bei Google und Barefoot Networks. Seine Expertise soll Intel durch die komplexe Transformation navigieren helfen.
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Diese Personalie unterstreicht die Bemühungen des Unternehmens, nach turbulenten Führungswechseln wieder Stabilität und strategische Schlagkraft zu gewinnen.
Anleger reagieren – Analystenmeinungen im Fokus
Die Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Intel nach einem starken Jahr 2025 bei 33,23 Euro notiert – ein Plus von fast 69 Prozent seit Jahresbeginn. Die Aktie handelt deutlich über ihren gleitenden Durchschnitten und hat sich vom Jahrestief bei 16,61 Euro mehr als verdoppelt.
Ob diese Entwicklung zu einer Neubewertung durch Analysten führt, bleibt abzuwarten. Bislang herrscht in weiten Teilen eine „Halten“-Einschätzung vor. Der Microsoft-Deal könnte jedoch die langfristigen Umsatz- und Gewinnperspektiven deutlich aufhellen – und damit auch die Sichtweise der Experten verändern. Der nächste Lackmustest folgt Ende Januar 2026 mit den Quartalszahlen.
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