Intel hat diese Woche alle Zweifel beiseite gefegt: Nach Jahren des Rückstands im KI- und Foundry-Geschäft sicherte sich der Chipriese gleich mehrere Milliardeninvestitionen von Tech-Giganten. Besonders überraschend: Ausgerechnet Konkurrent NVIDIA steigt mit 5 Milliarden Dollar bei Intel ein. Steht hier der Beginn einer spektakulären Aufholjagd bevor?
NVIDIA-Allianz: Aus Rivalen werden Partner
Am 18. September schockte Intel die Branche mit einer historischen Partnerschaft: NVIDIA investiert 5 Milliarden Dollar direkt in Intel-Aktien und lässt gleichzeitig maßgeschneiderte x86-Prozessoren mit NVIDIA-Technologie produzieren. Der Deal umfasst sowohl Datenzentrum-CPUs mit NVLink-Integration als auch Chips für den PC-Markt mit RTX-Grafikeinheiten.
„Diese Zusammenarbeit verschmilzt NVIDIAs KI-Stack mit Intels CPUs und dem riesigen x86-Ökosystem“, erklärte NVIDIA-Chef Jensen Huang. Für Intel bedeutet das nicht nur frisches Kapital, sondern auch eine Bestätigung der eigenen Fertigungskapazitäten durch den wertvollsten Chipkonzern der Welt.
Apple klopft an – Foundry-Strategie zahlt sich aus
Die Erfolgssträhne setzte sich fort: Bloomberg berichtete am 25. September über laufende Gespräche zwischen Intel und Apple über eine mögliche Investition. Sollte der iPhone-Konzern einsteigen, wäre das ein weiterer Beleg dafür, dass Intels Foundry-Dienste bei den Tech-Größen ankommen.
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Bereits im August hatte die US-Regierung 8,9 Milliarden Dollar in Intel investiert und sich damit 9,9 Prozent gesichert. Das Ziel: Amerika soll unabhängiger von asiatischen Chipfertigern werden.
Selbst TSMC wird umworben
Besonders bemerkenswert: Intel führt parallel auch Gespräche mit Branchenprimus TSMC über mögliche Partnerschaften. Das zeigt, wie ernst es dem Konzern mit seiner Doppelstrategie ist – sowohl Konkurrent als auch Partner der etablierten Foundries zu werden.
Die Intel-Aktie honorierte diese Entwicklungen mit einem Kurssprung von über 20 Prozent in dieser Woche und erreichte zeitweise neue 52-Wochen-Hochs. Nach Jahren der Marktanteilsverluste an AMD und NVIDIA könnte Intel tatsächlich den Turnaround schaffen.
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