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Intel Aktie: Erfolgreiches Comeback

Intels Aktie verzeichnet 2025 einen Kursanstieg von fast 84 Prozent. Die finanzielle Stabilisierung durch Kostensenkungen steht jedoch vor der Bewährungsprobe im Foundry-Geschäft und im Wettbewerb mit Nvidia.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Kursgewinn von fast 84 Prozent im Jahr 2025
  • Finanzielle Stabilisierung durch Personalabbau und Umsatz
  • Herausforderungen durch Nvidia und Foundry-Geschäft
  • Fokus 2026 auf 18A-Prozesse und Neukunden

Das Börsenjahr 2025 endet für Intel mit einer bemerkenswerten Erfolgsgeschichte. Was als Krisenjahr begann, entwickelte sich zu einer rasanten Aufholjagd, die den Aktienkurs seit Januar um fast 84 Prozent in die Höhe trieb. Während CEO Lip-Bu Tan von einer geglückten Stabilisierung spricht, dämpfen Berichte über technische Hürden jedoch die Euphorie und werfen die Frage auf: Ist das Fundament stark genug für das entscheidende Jahr 2026?

Stabilisierung der Finanzen

Verantwortlich für die positive Grundstimmung zum Jahresende sind vor allem Aussagen der Unternehmensführung vom vergangenen Wochenende. CEO Lip-Bu Tan bezeichnete 2025 als ein entscheidendes Jahr für die Wiederherstellung der finanziellen Gesundheit des Konzerns. Diese Einschätzung wird durch harte Fakten untermauert: Nach den Tiefstständen von 18 Prozent im Jahr 2024 haben sich die operativen Margen im dritten Quartal 2025 wieder in den Bereich von 40 Prozent erholt.

Treibende Kräfte hinter dieser Entwicklung waren ein massiver Personalabbau von rund 20 Prozent sowie die Stabilisierung des Umsatzes auf ein Quartalsniveau von etwa 13,5 Milliarden US-Dollar. Diese Maßnahmen haben das Vertrauen der Investoren zurückgewonnen und die Wahrnehmung an der Wall Street von extrem pessimistisch hin zu einem „vorsichtigen Optimismus“ verschoben.

Gegenwind durch Nvidia-Berichte

Dass die Erholung jedoch kein Selbstläufer ist, zeigte sich kurz vor dem Wochenende. Berichte, wonach der KI-Gigant Nvidia Tests mit Intels fortgeschrittenem 18A-Fertigungsverfahren pausiert habe, sorgten kurzzeitig für Verunsicherung. Derartige Nachrichten treffen einen nerven Empfindlichkeitspunkt, da Intels Strategie maßgeblich vom Erfolg im Foundry-Geschäft abhängt, also der Fertigung von Chips für andere Unternehmen.

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Trotz dieser Nachrichtenlage konnte sich die Aktie behaupten und ging mit 36,20 USD aus dem Handel am Freitag. Die strategischen Updates der Führungsebene scheinen die Sorgen um die technischen Hürden vorerst abgefedert zu haben. Dennoch bleibt das Wettbewerbsumfeld mit Konkurrenten wie AMD und Nvidia im KI-Sektor extrem herausfordernd.

Blick auf das Jahr 2026

Für Anleger richtet sich der Fokus nun vollständig auf die operative Umsetzung im kommenden Jahr. Da die „Turnaround-Story“ angesichts der Kursverdopplung vom Jahrestief weitgehend eingepreist ist, muss Intel nun liefern. Konkret warten Marktbeobachter auf:

  • Bestätigung der 18A-Prozesse: Der Erfolg der neuen Fertigungstechnologie ist der Schlüssel für zukünftiges Wachstum.
  • Neukunden: Nach dem Deal mit Apple müssen weitere namhafte Kunden für die Foundry-Sparte gewonnen werden.
  • Margenstabilität: Die kommenden Quartalszahlen müssen beweisen, dass die Effizienzsteigerungen nachhaltig sind.

Technisch betrachtet befindet sich der Titel aktuell in einer Konsolidierungsphase. Ein Ausbruch über die Marke von 38 USD könnte den nächsten Aufwärtsschub signalisieren, während die Zone zwischen 35 und 36 USD als wichtige Unterstützung dient. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung im Jahr 2026 werden greifbare Ergebnisse bei den Produktionserträgen sein.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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