Intel hat gestern seine neue Panther Lake Prozessor-Architektur vorgestellt – einen technologischen Meilenstein, der das Unternehmen im KI-Chip-Rennen zurück an die Spitze bringen soll. Doch statt Euphorie herrscht Skepsis: Die Aktie verlor trotz des Durchbruchs an Boden. Was steckt hinter dieser paradoxen Marktreaktion?
18A-Fertigung: Intels Ass im Ärmel
Mit der Core Ultra Series 3 präsentiert Intel die ersten Client-Prozessoren aus seiner hochmodernen 18A-Fertigung. Ab Januar 2026 sollen die Chips in Chandler, Arizona vom Band laufen – ein entscheidender Schritt, um im KI-Halbleitermarkt wieder konkurrenzfähig zu werden.
Die 18A-Technologie ist das Ergebnis jahrelanger Milliardeninvestitionen und könnte Intels kriselndes Foundry-Geschäft retten. CEO Lip-Bu Tan sieht darin den Schlüssel zur Rückeroberung der Marktposition.
Foundry-Sparte blutet weiter
Doch die Realität sieht düster aus: Intels Foundry-Division verbrennt Geld wie nie zuvor. Im zweiten Quartal 2025 häuften sich operative Verluste von 3,17 Milliarden Dollar bei nur 4,4 Milliarden Dollar Umsatz an.
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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
• Quarterly Foundry-Verluste über 3 Milliarden Dollar
• Restrukturierungskosten belasten zusätzlich
• 75.000 Arbeitsplätze sollen abgebaut werden
• Umsätze decken nicht einmal die laufenden Kosten
Altera-Verkauf bringt Atempause
Immerhin: Der Verkauf der verbliebenen Altera-Anteile an Silver Lake spülte 3,3 Milliarden Dollar in die Kassen. Intel konnte dadurch sein Kostenziel für 2025 von 17 auf 16,8 Milliarden Dollar senken – ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der massiven Foundry-Verluste.
Regierung mischt mit
Zusätzliche Brisanz kommt durch die US-Regierung ins Spiel: Durch die Umwandlung von 5,7 Milliarden Dollar CHIPS Act-Förderung hält Washington nun 10 Prozent der Intel-Anteile. Das verschafft der Politik erheblichen Einfluss auf strategische Entscheidungen.
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