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Intel Aktie: Absturz programmiert?

Intels Aktie verliert über 6 Prozent nach gescheiterter Attacke auf wichtige Widerstandszone bei 42,50 Dollar. Analysten zeigen sich uneins über die Zukunftsperspektiven des Chipherstellers.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Starker Kursverlust von mehr als 6 Prozent
  • Gescheiterter Ausbruch bei 42,50-Dollar-Marke
  • Uneinheitliche Analystenbewertungen von Buy bis Sell
  • Solide Quartalszahlen übertreffen Erwartungen
  • Strategische Fokussierung auf KI- und Edge-Computing

Der Chipriese Intel galt lange als Comeback-Kandidat – doch jetzt bricht die Aktie an einer entscheidenden Marke ein. Nach einer beeindruckenden Rally folgte ein brutaler Kursrutsch von über 6 Prozent. Gleichzeitig häufen sich widersprüchliche Analystenstimmen. Ist die Erholungsstory bereits vorbei, bevor sie richtig begonnen hat?

Widerstand wird zum Verhängnis

Monatelang kletterte die Intel-Aktie nach oben – getrieben von Hoffnungen auf eine erfolgreiche Neuausrichtung und staatliche Unterstützungsprogramme. Doch bei rund 42,50 Dollar war Schluss. Die Aktie prallte hart an dieser technischen Hürde ab und stürzte in der Folge auf bis zu 36,63 Dollar. Ein klares Signal: Investoren nahmen Gewinne mit, das Vertrauen in einen schnellen Durchbruch schwindet.

Die gescheiterte Attacke auf die Widerstandszone zeigt, dass der Markt die kurzfristigen Aussichten kritischer bewertet als noch vor wenigen Wochen. Was zuvor wie eine nachhaltige Trendwende aussah, entpuppt sich nun als fragiler Hoffnungsschimmer.

Analysten uneins: Kaufen oder verkaufen?

Parallel zum Kurseinbruch veröffentlichten mehrere Analysehäuser neue Einschätzungen – und die könnten unterschiedlicher kaum sein:

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Intel?

  • Tigress Financial bleibt optimistisch: „Buy“-Rating mit Kursziel 52 Dollar. Begründung: Fortschritte bei KI-Innovationen und Produktionsausbau.
  • Truist Securities hebt das Kursziel auf 39 Dollar an und verweist auf solide Zahlen in den Bereichen Client Computing und Rechenzentren.
  • Eine andere Analysefirma stuft die Aktie dagegen auf „Sell“ herab. Argument: Die jüngste Rally habe die Bewertung trotz verbesserter Gewinne unattraktiv gemacht.

Unterm Strich bleibt der Konsens bei „Hold“ – ein Zeichen für die große Unsicherheit, die derzeit rund um Intel herrscht.

KI-Offensive als letzte Hoffnung?

Intel setzt strategisch weiter auf künstliche Intelligenz. Laut Berichten führt das Unternehmen Vorgespräche über die Übernahme des KI-Chip-Startups SambaNova Systems. Zudem hat Cisco die neuen Xeon-6-Serverprozessoren von Intel für seine „Unified Edge“-Plattform ausgewählt – ein wichtiger Meilenstein im Wettlauf um KI- und Edge-Computing-Lösungen.

Die Zahlen des dritten Quartals übertrafen mit 13,65 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn je Aktie von 0,23 Dollar die Erwartungen. Für das laufende Quartal rechnet Intel mit Erlösen zwischen 12,8 und 13,8 Milliarden Dollar sowie einem bereinigten EPS von 0,08 Dollar. Doch reicht das, um die Zweifel zu zerstreuen?

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