Nach monatelanger Kursexplosion hat Intel seine Anleger am Dienstag eiskalt erwischt. Während die Aktie 2025 fast 80 Prozent zulegte, stürzten Analystendowngrades und geopolitische Spannungen den Chipriesen zurück auf den Boden der Tatsachen. War der spektakuläre Höhenflug nur heiße Luft?
Bank of America zerstört die Kursparty
Der Hauptauslöser für das Börsenbeben: Bank of America degradierte Intel auf „Underperform“ und zerlegte dabei schonungslos die Bewertung des Konzerns. Die Analysten warfen Intel „überhöhte Bewertung und fundamentale Schwäche“ vor und bezweifelten öffentlich die Konkurrenzfähigkeit der KI-Beschleuniger-Strategie gegen Schwergewichte wie NVIDIA und AMD.
Bereits eine Woche zuvor hatte HSBC den Titel auf „Reduce“ heruntergestuft und die Rally als „übertrieben“ bezeichnet. Die Begründung: Der Kurssprung sei eher von Investmentdeals als von echten Geschäftsverbesserungen getrieben worden.
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Handelskrieg trifft Tech-Sektor hart
Zusätzlich belasteten neue US-China-Handelsspannungen die gesamte Technologiebranche. Berichte über Vergeltungsmaßnahmen und mögliche Strafzölle verunsicherten die Märkte massiv – ein Gift für Halbleiterunternehmen, die auf globale Lieferketten und chinesische Umsätze angewiesen sind.
Trotz des Kursrutsches verkündete Intel weiter strategische Partnerschaften, darunter eine Kooperation mit dem UAE-Unternehmen AIREV zur KI-Beschleunigung im Nahen Osten. Gleichzeitig sorgte der Abgang von Top-Ingenieur Rob Bruckner zu Dell für weitere Unruhe in der Führungsebene unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan.
Quartalszahlen als Wahrheitsmoment
Jetzt wird es ernst: Am 23. Oktober präsentiert Intel die Q3-Zahlen – der ultimative Test, ob die ambitionierte Turnaround-Strategie IDM 2.0 tatsächlich greift oder nur ein teurer Traum bleibt. Analysten bleiben skeptisch, die Mehrheit empfiehlt weiterhin „Halten“ oder „Reduzieren“.
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