Nach einem spektakulären September-Rally bricht die Intel-Aktie plötzlich ein. Gestern rutschte der Titel um über 3% ab – und das, obwohl gerade erst milliardenschwere Partnerschaften für Aufsehen gesorgt hatten. Was steckt hinter der jähen Wende?
Deutsche Bank dämpft die Euphorie
Der Kursrutsch begann bereits am Montag und setzte sich am Dienstag fort. Auslöser war eine skeptische Einschätzung der Deutsche Bank, die ihre „Hold“-Bewertung für den Chipriesen bekräftigte. Diese Warnung eines Schwergewichts der Finanzbranche genügte offenbar, um Gewinnmitnahmen auszulösen.
Zuvor hatte Intel eine beeindruckende Rally hingelegt: Innerhalb von nur zwei Wochen schoss der Kurs um rund 40% nach oben. Befeuert wurde der Höhenflug durch eine Reihe spektakulärer Nachrichten: Gerüchte über strategische Gespräche mit Apple und TSMC, eine bestätigte 5-Milliarden-Dollar-Investition von Nvidia sowie weitere 2 Milliarden von SoftBank.
Nvidia-Allianz sorgt für gemischte Gefühle
Ausgerechnet die Partnerschaft mit Erzrivale Nvidia, die zunächst für Begeisterung sorgte, bereitet nun Kopfzerbrechen. Die Zusammenarbeit bei Prozessoren und Grafikchips für KI-Infrastruktur lässt Anleger über die langfristigen Auswirkungen grübeln. Kann Intel als eigenständiger Player bestehen oder wird es zum Juniorpartner?
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Ohio-Werk bestätigt – aber erst 2030
Parallel bekräftigte Intel seine Pläne für das Mega-Werk in Ohio. Auf Druck von Senator Bernie Moreno bestätigte das Unternehmen das Milliardenprojekt, schob die Eröffnung aber auf mindestens 2030 hinaus. Ein weiterer Beleg für die langwierige Transformation des Konzerns.
Gleichzeitig läuft die „Tech Tour US“ mit Fokus auf „Panther Lake“ – Intels nächste Mobile-CPU-Generation. Die 18A-Prozesstechnologie soll zeigen, dass der Konzern technologisch noch mithalten kann.
Quartalszahlen als nächster Lackmustest
Ende Oktober stehen die nächsten Quartalsergebnisse an – ein entscheidender Moment für die weitere Kursentwicklung. Die Mehrheit der Wall Street-Analysten bleibt skeptisch und empfiehlt weiter „Hold“. Ob aus den vielversprechenden Partnerschaften konkrete Erfolge werden, entscheidet über Intels Zukunft.
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